Fakten-Check: Miami Vice – Director’s 15th Anniversary Edition – Michael „Director’s Cut“ Mann

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Es gehört bei Michael-Mann-Filmen fast zum guten Ton, dass der Regisseur nach der Kinoauswertung noch einmal Hand an seine Werke legt. Im Falle von „Miami Vice“ (Test hier) bekommt man unter anderem eine neue Vorspannsequenz inklusive Motorbootrennen (Bild oben) präsentiert. Auch von seinem Frühwerk „Manhunter“ (1986), dem ersten Psychothriller um Hannibal Lecter, gibt es einen längeren Director‘s Cut. Doch statt einfach einige Szenen an passender Stelle einzufügen, wird meist der ganz Film umgeschnitten, daher fehlen oft Szenen im eigentlich längeren Director´s Cut. So geschehen bei „Der letzte Mohikaner“, von dem Mann sogar eine dritte Schnittfassung anfertigte, die er „Director‘s Definitive Cut“ taufte. Auch von seinem Boxer biopic „Ali“ existieren nicht nur Kinofassung und ein längerer Director‘s Cut, sondern eine kürzere, ebenfalls von Mann angefertigte „Commemorative Edition“. Moderat fielen Manns Anpassungen hingegen beim Crimedrama „Heat“ aus. So mussten gegenüber der Kinofassung auf der Blu-ray gerade mal zwei Dialogzeilen weichen.

 

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