Fakten-Check: Found-Footage-Horror

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Fakten-CheckIm Found-Footage-Horror-Genre läuft der gesamte oder zumindest der Großteil des Films im Stil gefundener Amateur-Videoaufnahmen ab – oft sind es die letzten Zeugnisse Toter oder Vermisster. Die häufig eingesetzte Wackel-Handkamera gehört ebenso zum Stilmittel-Repertoire wie die Stimme des Kameramanns aus dem Off, Laiendarsteller und der Fokus aus Realismus und einem authentischen Live-dabei-sein-Gefühl.

Damit schlägt der Found-Footage-Horror in dieselbe Scripted-Reality-Kerbe wie verwandte Mockumentary-Formate. Als bahnbrechender Beitrag gilt "The Blair Witch Projekt" (1999), den Trend-Startschuss gab 2007 der Geister-Grusler "Paranormal Activity", der trotz mickrigem 15.000-Dollar-Budget rund 190.000 Millionen Dollar einspielte. Drei Fortsetzungen und ein Japan-Remake folgten. Von der unschlagbaren Rendite inspiriert, entstanden maue Trittbrettfahrer wie "Episode 50" (Test hier) oder "The Devil Inside" (2012), aber auch Highlights wie "[Rec]" (2007). Inzwischen sprangen auch Hollywood-Größen auf den Low Budget-Zug, der Öko-Schocker "The Bay" von Barry Levinson ("Rain Man") floppte jedoch in den US-Kinos.

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