Fakten-Check: Die Historie von „The Hills Have Eyes“

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Im Kino lief Wes Cravens Horror-Klassiker „The Hills Have Eyes“ (1977) noch unter dem Titel „Hügel der blutigen Augen“ und wurde so auch auf Videokassette veröffentlicht – allerdings nur in einer um 52 Sekunden gekürzten Version, die 1983 sogar auf dem Index landet. Erst im Januar 2007 wurde der Film von der FSK ungeschnitten ab 18 Jahren freigegeben und findet sich so auf der Blu-ray (Test hier). Für die DVD-Premiere ließ der damalige Rechte inhaber zudem eine neue Synchronisation anfertigen, die sich an den Original dialogen orientiert.

Das war auch bitter nötig, denn im Lichtspielhaus wurden die atomverseuchten Hinterwäldler mittels einer kreativen Übersetzung kurzerhand zu Außerirdischen (Bild oben). Wes Cravens verunglückte Fortsetzung „Todestal der Wölfe“ (1985) und das gelungene Remake (2006) von Alexandre Aja hatten hingegen weder Synchro- noch Jugendschutzprobleme. Obwohl das Remake mehr auf explizite Gewaltdarstellungen setzt als das Original, passierte es die FSK ohne Blessuren – und das sogar im längeren Unrated Cut, der noch brutaler ist als die Kinofassung.

 

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