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Nicht zuletzt aufgrund seines guten Aussehens wurde Rock Hudson (Bild oben) von den Filmstudios in den 1950er- und 1960er-Jahren als Frauenheld lanciert. Unvergessen seine Auftritte an der Seite von Doris Day in „Bettgeflüster“ und „Ein Pyjama für zwei“. Aus Angst um seine Karriere machte er seine Homosexualität erst kurz vor seinem AIDS-Tod im Jahr 1985 öffentlich.
Eine Angst, die nicht unbegründet war, wie Schauspieler Rupert Everett erfahren musste. Nachdem sich der Brite 1989 outete, wurden ihm nach eigener Aussage romantische Hauptrollen oft verwehrt. Auch Richard Chamberlain beschreibt in seiner Biografie das Gefühl, seine homosexuelle Identität verstecken zu müssen, um die Karriere als Schauspieler zu schützen. Nach Chamberlains Outing durch die französischen Zeitschrift „Nous Deux“ im Jahr 1989 war es dann auch vorbei mit Frauenschwarmrollen wie in „Die Dornenvögel“. Im neuen Jahrtausend sieht man die Sache offenbar weniger eng. So spielte Neil Patrick Harris nach seinem Coming-out im Jahr 2006 noch acht Jahre den Frauenaufreißer Barney Stinson in „How I Met Your Mother“. Harris` Ehemann hatte in der Sitcom sogar einige Gastauftritte.
