Fakten-Check: Boss Baby – Schluss mit Kindergarten – Auslaufmodell 3D

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Nicht zuletzt angefacht durch den Kinostart von „Avatar“ wurde vor gut zehn Jahren 3D als das „nächste große Ding“ im Kino und Heimkino beworben. Doch zumindest in den eigenen vier Wänden spielt das dreidimensionale Seherlebnis kaum noch eine Rolle. 3D-Blu-rays sind mittlerweile die Ausnahme, selbst in 3D gedrehte Blockbuster wie „Black Widow“, „Jungle Cruise“ oder der letzte James-Bond-Film „Keine Zeit zu sterben“ erscheinen nur zweidimensional auf runder Scheibe. Auch im Fernsehen sieht es schlecht aus, so stellte Sky seinen 3D-Sender bereits 2017 ein.

Da neue Flatscreens seit Jahren keine 3D-Funktionalität mehr bieten und die UHD-Blu-ray kein 3D-Bild vorsieht, ist der Mangel an Inhalten sogar verständlich, wenn auch bedauerlich. Zu den wenigen 3D-Blu-rays der letzten Zeit zählen die von Arnold Schwarzenegger präsentierte Dokumentation „Wonders of the Sea 3D“ (Bild) sowie die Spielfilme „Monster Hunter“ und „Dune“. Auch der CGI-Spaß „Boss Baby 2“ (Test hier) erschien in 3D. Und wie oft bei Animationsfilmen überzeugt der 3D-Transfer mit einer großen Raumtiefe und ebenso hoher Plastizität von Objekten und Charakteren.

 

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