Fakten-Check: „Bill & Ted“ – Besser durch Synchronisation?

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Selbst für Originalton-Enthusiasten gibt es Filme oder Serien, die sie sich lieber in der deutschen Fassung anschauen. Entweder weil man sie als Kind so kennen und lieben gelernt hat, oder weil die deutschen Synchronautoren Außergewöhnliches geleistet haben. Im TV-Bereich zählen zu den „Synchro ist besser“-Kandidaten unter anderem „Sledge Hammer“ und „Die Zwei“, auf der großen Leinwand alle „Bud Spencer und Terence Hill“-Filme.

Auch bei der Eindeutschung der ersten beiden „Bill & Ted“-Abenteuer erlaubte man sich kreative Freiheiten. Zwar schaffte es nicht jedes Wortspiel und jede Anspielung der beiden Möchtegern-Rocker durch die Übersetzung, aber Ausdrücke wie „granatenstark“, „erdbeerig“, „extrem cremig“ und „Volle Kanne, Hoschi!“ konnten sich bei der Zielgruppe sogar im täglichen Sprachgebrauch etablieren. Das Vokabular im dritten Teil ist zwar ähnlich, jedoch fehlt den Sprechern die jugendliche Energie von einst, was angesichts des fortgeschrittenen Alters der Darsteller (Bild) verständlich ist. Weniger verständlich ist, warum man nicht auf die bei den Fans beliebten Originalsprecher zurückgriff, sondern neue Stimmen verpflichtete. Zu unserem Test des dritten Teils geht’s hier.

 

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