Fakten-Check: 2012 – Sony und die Tonformate

0

Bei der Blu-ray-Einführung war Sony das erste große Hollywood-Studio, das deutschen HD-Ton offerierte – zuerst im PCM-Format, später in Dolby TrueHD und dann im DTS-HD-Master-Audio-Gewand. Bei neuen Kinofilmen wie „Der Hexenclub“ (Test in 3-2021) hält man an der „HD-Ton für alle“-Strategie fest, bei einigen Katalogtiteln hat man sich hingegen davon verabschiedet. So bieten die Blu-ray-Neuauflagen von „Jerry Maguire“ und „Triple X“ bei deutscher Sprachwahl nur Dolby Digital (die Erstauflagen hatten PCM- bzw. Dolby-TrueHD-Ton an Bord).

Bei der UHD-Blu-ray zeigte Sony dem deutschen HD-Ton zuerst komplett die kalte Schulter. Zumindest bei neuen Filmen offeriert man mittlerweile deutschen HD-Ton. Bei Katalogtiteln sieht es anders aus. Manchmal gibt es denselben 5.1-HD-Ton wie auf der Blu-ray (u.a. „Bad Boys“), manchmal etwas besseren Sound (u.a. „Elysium“, Bild oben), aber gelegentlich auch schlechteren Klang wie bei „2012“ (Test hier). O-Ton-Fans kommen auf der UHD-Blu-ray bei Sony hingegen fast immer in den Genuss einer Atmos-Abmischung mit 7.1-TrueHD-Kern.

 

Kommentarfunktion deaktiviert.