Der Letzte Bulle – Ein deutscher Exportschlager

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Dass eine deutsche TV-Serie im Ausland für Aufsehen sorgt, ist eher selten. Der Sat.1-Produktion „Der letzte Bulle“ (2010 bis 2014), von der es jetzt auch einen Kinofilm gibt (Test hier), gelang dieses Kunststück gleich mehrfach. Die Geschichte um einen Cop, der nach 25 Jahren aus dem Koma aufwacht, weckte sogar die Neugier von Sylvester Stallone, der als „Demolition Man“ auf inhaltlich ähnlichen Pfaden wandelte. Doch seine in Los Angeles angesiedelte Pilotfolge (ohne Sly) zog keinen Serienstart nach sich. Bei unseren europäischen Nachbarn hatte der Macho-Cop mehr Erfolg. So lief von 2013 bis 2015 auf dem französischen Sender TF1 ein Quasi-Remake unter dem Titel „Falco“, eine tschechische Filmversion hört auf den Namen „Polda“ (2016). Highlight ist aber die japanische Adaption: Als „The Last Cop“ (2015, nur eine Staffel) ballert sich ein durchgeknallter 80er-Jahre-Bulle durch Yokohamas Unterwelt.

Die polizeiliche Zeitreise-Thematik ist allerdings keine deutsche Idee, so wacht in der BBC-Serie „Life on Mars“ (2005 bis 2006) ein Cop nach einem Autounfall im Jahr 1973 wieder auf.

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