Blu-ray-Test: Day of the Dead – Staffel 1

Eigentlich steht im kleinen Kaff Mavenhaken die Bürgermeisterwahl an, doch als die Toten aus ihren Gräbern auferstehen, versinkt die Stadt im Chaos. Die Serienadaption von George A. Romeros Zombie-Klassiker hat nur dem Namen nach mit seinem Film zu tun und verdirbt Zuschauern mit einer austauschbaren Story den Spaß am Splatter.

Bild- und Tonqualität: Während helle Bildinhalte scharf und meist rauscharm aussehen, nimmt das Grießeln proportional zu, je dunkler Bildbereiche werden. So wirken gut ausgeleuchtete Gesichter klar, während der schattige Hintergrund der gleichen Einstellung stark rauscht. Der Kontrast wurde in Lichtern für mehr Glanz angehoben, ohne dass die satten Farben besonders unnatürlich ausfallen; tiefes Schwarz fehlt allerdings, weshalb sehr dunkle Szenen oft auch flach aussehen.

Klanglich überzeugt die 5.1-HD-Abmischung vor allem bei der Musik. Egal, ob treibende Synthesizer oder rockige Gitarrenriffs, der Score tönt stets gut räumlich aus den Lautsprechern. Auch der Subwoofer bekommt bei der Musik gut zu tun. Geräusche und Soundeffekte verirren sich hingegen nur selten auf die rückwärtigen Lautsprecher; zudem fehlen hier Dynamik und Bassdruck. Mehr als vier Punkte sind daher nicht drin.

Extras: Vollmundig preist die Verpackung den Pappschuber als Bonus an. Das einzig echte Extra ist allerdings nur ein Trailer.

Für das Zombie-Make-up zeichnet der aus „Slither“ bekannte Effektkünstler Todd Masters verantwortlich.