Blu-ray-Test: Robert The Bruce

Nach einer vernichtenden Niederlage gegen die Briten wird im Jahr 1306 auf Schottlands König Robert the Bruce (Angus Macfadyen) ein Kopfgeld ausgesetzt. Schwer verletzt findet er Unterschlupf bei einer Bäuerin (Anna Hutchison) und ihren Kindern. Nach einem harten Winter kehren Roberts Kräfte zurück und er fasst den Entschluss eines letzten Freiheitsschlages gegen England. Gelungenes Historiendrama um den auf „Braveheart“ folgenden schottischen Nationalhelden, Actionfans kommen allerdings nur selten auf ihre Kosten.

Bild:
Schärfe und Details sind für UHD-Verhältnisse zwar noch gut, doch stört starkes Rauschen, das nicht immer natürlich aussieht und zum Verschmieren neigt. Lichter überstrahlen regelmäßig, was insbesondere in den Schneelandschaften (1:40), aber teils sogar in Gesichtern (88:46) zu unschönen Lichthöfen führt. Hier bietet die HDR-Kodierung gegenüber der nicht beiliegenden 2K-Blu-ray keine Vorteile; Letztere rauscht aufgrund der etwas geringeren Schärfe allerdings weniger. Farben schimmern auf der 4K-Disc sehr schön in teils kräftigen Blau- und Orangetönen, die Blu-ray wirkt im Vergleich auch aufgrund des geringeren Kontrastumfangs matter.

Ton:
Vor allem der Score der DTS-HD-5.1-Abmischung offeriert eine gute Räumlichkeit, die Musik spielt allerdings meist recht ruhig. Auch Effekte und Geräusche wurden öfter mal auf die Surround-Boxen gemischt, doch auch hier darf man keine Donnerschläge erwarten, was angesichts der spärlichen Action­szenen aber kein Beinbruch ist.

Extras:
Die 4K-Scheibe im gewöhnlichen Amaray-Case birgt einen Audiokommentar von Regisseur Richard Gray und Darsteller Angus Macfadyen. Hinzu kommt ein Trailer. Die Blu-ray liegt nicht bei.