Blu-ray-Test: Pretty Maids – Maid in Japan

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Die dänische Metal-Band Pretty Maids wurde Anfang der 1980er-Jahre von Sänger Ronnie Atkins und Gitarrist Ken Hammer gegründet. 1987 veröffentlichten sie ihre bis dato erfolgreichste und von den Fans meistgeliebte Platte „Future World“. Im Rahmen einer 30th-Anniversary-Tour spielte die Gruppe das komplette Album plus fünf Zugaben in einem kleinen Club im japanischen Kawasaki.

Die zeitlosen Songs (von „Future World“ über „Yellow Rain“ bis „We Came To Rock“) ihres Durchbruch-Werks sowie die aktuelleren Zugaben rocken noch heute, der Produktion merkt man aber ihr begrenztes Budget an. Das Bild ist meist scharf, aber in Sachen Kameraperspektiven und Bühnenshow kocht das Ganze auf Sparflamme. Ebenso klingt der komprimierte 5.1-Dolby-Mix hallig und im Bassbereich kraftlos. Dafür entschädigt die wuchtig klingende Stereo-Spur mit Studioqualität. Bei den Extras enttäuschen die beiden „Dokus“ (2 und 4 Minuten) und die 8 Promo-Videos wirken wie Füller (49:01). Dafür erfährt man in den vier Interviews (29:60) auch mal Sachen wie „Produzent Eddie Kramer hat viel Geld bekommen, aber wenig dafür getan“.

Die Wertung 
Musik 5 von 6 Punkten
Bildqualität 4 von 6 Punkten
Tonqualität 4 von 6 Punkten
Bonusmaterial 3 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Frontiers Music
Format Blu-ray
Länge 74 Minuten
Bildformat 1,78:1 (1080/24p)
Tonspuren Dolby Digital 5.1
PCM 2.0-Stereo 48 kHz / 16 Bit

 

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