Blu-ray-Test: Kylie Minogue – White Diamond/Showgirl

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Im Frühjahr 2005 steckte Kylie Minogue gerade mitten in ihrer „Showgirl – The Greatest Hits“-Weltournee. Doch im Mai 2005 musste die Sängerin den australischen Teil der Tour wegen einer Brustkrebs-Erkrankung absagen. Nach erfolgreicher Therapie und schneller Genesung holte sie die ausgefallenen Gigs ‚down under‘ unter dem Titel „Showgirl Homecoming Tour“ im November und Dezember 2006 nach.

Pünktlich zur Veröffentlichung ihres zehnten Studioalbums „X“ erscheint jetzt ein Doppel-DVD-Set, das einen Konzert-Mitschnitt aus Sidney sowie einen zweistündigen Film über die 39-jährige Australierin enthält.   Die Doku wirft einen Blick hinter die Kulissen der Tournee und bietet sehr private Einblicke in das Seelenleben der Sängerin, die vor ihrem Comeback mit großen Selbstzweifeln zu kämpfen hatte.

Den 28 Songs starken Live-Auftritt dominieren schnelle Dance-Nummern, die dank direktional platzierter Synthie-Sounds eine gute Räumlichkeit entwickeln. Die zuweilen recht schwachbrüstigen Vocals von Frau Minogue konnten uns hingegen weniger überzeugen. Im Vergleich zum DTS-Mix klingt der leiser abgemischte 5.1-Dolby-Track eine Spur runder und weniger höhenlastig.

Optisch waren wir hin und her gerissen: Einerseits sind sowohl Konzert als auch Doku dank HD-Dreh schön scharf, die schlechte Kompression macht den guten Eindruck mit tänzelnden MPEG-Artefakten jedoch oft wieder zunichte.

Als Boni enthält das  Set sechs zusätzliche Live-Songs (25:31), unter anderem „Kids“ im Duet mit Kylies Schwester Danii.

Kylie Minogue Test2

Showgirl Kylie: Für die Fortsetzung ihrer Tour wurde das Show-Konzept von
Grund auf ­überarbeitet und viele Songs neu arrangiert.
Die Wertung 
Film 4 von 6 Punkten
Bildqualität 4 von 6 Punkten
Tonqualität 4 von 6 Punkten
Bonusmaterial 2 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter EMI
Musikstil Pop/Dance
Bildformat 1,78:1 (Letterbox)
Ton Englisch Dolby Digital 5.1, DTS 5.1, Stereo
Erhältlich ja

Dieser und viele weitere Blu-ray- und DVD-Tests sind in der audiovision 6/2009 erschienen.

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