Blu-ray-Test: Geostorm

Als der Klimawandel die Welt ins Chaos zu stürzen droht, soll ein weltumspannendes Netz von Satelliten die Naturkatastrophen abwenden. Doch nach zwei erfolgreichen Jahren scheint der Schutz zu versagen. Zwei Brüder (Gerard Butler, Jim Sturgess) müssen die Fehlfunktion des Wetterkontrollprogramms beheben. Der verunglückte Mix aus Science-Fiction, Thriller und Katastrophenfilm erscheint auch als 3D-Blu-ray, jedoch nicht in 4K.

Bild: Bei guter Szenenausleuchtung oder hellen Tages-lichtaufnahmen präsentiert sich dem Betrachter ein rauschfreier und meist knackscharfer Cinemascope-Transfer in gewohnter Hollywood-Hochglanz-Optik. Bei schlechten Lichtverhältnissen (z.B. 31:01, 55:35) macht sich aber teils starkes Filmkorn breit und das Schärfeniveau fällt spürbar. Zudem wirken alle Einstellungen mit am Computer erstellten Wetter-phänomenen merklich weicher als der Rest.   

Ton: Obwohl der Film für eine 3D-Tonabmischung geradezu prädestiniert ist, lief er im Kino nur in 5.1 – und wird so auch auf der Blu-ray präsentiert. Bei deutscher Sprachwahl leider nur in komprimierter Dolby-Digital-Form. Zwar kracht es während der XXL-Wetterkatastrophen (Tornados, Tsunamis etc.) dynamisch an allen Ecken und Enden, allerdings hätten wir uns eine höhere Feinauflösung gewünscht.      

Extras: Das Bonusmaterial beschränkt sich auf drei Featurettes, die ähnlich oberflächlich und langweilig sind wie der Film – und die Produktionsprobleme (siehe hier) aussparen. „Chaos und Verwüstung“ (6:30) widmet sich den Computereffekten, in „Auf der Suche nach Antworten“ (4:13) erfahren wir, was die Tochter des Regisseurs mit der Entstehung des Films zu tun hat, und „Ein internationales Event“ (5:40) beleuchtet die Muli-Kulti-Darstellerriege.