Blu-ray-Test: John Williams – Live in Vienna

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Wenn „Star Wars“-Komponist John Williams auf die Wiener Philharmoniker trifft, dann entsteht Großes. Veredelt wurde das außergewöhnliche Zusammentreffen im Januar dieses Jahres durch die weltberühmte Geigerin Anne Sophie Mutter, für die Williams einige seiner Stücke neu arrangierte. Gespielt wurden fast alle Klassiker, darunter „Der weiße Hai“, „Hook“, „Harry Potter“, „Jurassic Park“, „Indiana Jones“, „E.T.“ und natürlich „Star Wars“.
Bild- und Tonqualität: Die Dolby-Atmos-Abmischung fängt die Saal-Atmosphäre glaubhaft ein, der Mix klingt ausgewogen und verteilt den Sound ausbalanciert im Hörraum. Die leichte Frontbetonung wirkt authentisch, der Hall auf Rears und Höhenboxen schallt natürlich und lückenlos. Alle Instrumente sind sehr gut heraushörbar und klingen körperhaft, auch Mutters Geigenspiel, das sich schön vom Orchester abhebt. Der Atmos-Mix spielt zudem sehr dynamisch, druckvoll und voluminös für ein Live-haftiges Klangerlebnis. Der 1,78:1-Transfer sieht klar, scharf, feinauflösend und in der Farbgebung natürlich aus. Allerdings sorgt die Interlaced-Kodierung (60i) mitunter für leichtes Zeilenflimmern.

Extras:
Im Bonusmaterial der Pure Audio Blu-ray findet man ein interessantes Gespräch zwischen Williams und Mutter (26:28). Ferner lassen sich 13 Songs des Konzert auch ohne Bild abspielen – dann auch ohne Publikumsgeräusche (ebenfalls Atmos). Zudem liegt dem Digipack eine CD mit den 13 Stücken sowie ein 28-seitiges Booklet bei.

Die Wertung 
Musik 6 von 6 Punkten
Bildqualität 5 von 6 Punkten
Tonqualität 6 von 6 Punkten
Bonusmaterial 5 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Deutsche Grammophon
Format Blu-ray Pure Audio & CD
Länge 156 Minuten
Bildformat 1,78:1 (1080/60i)
Tonspuren Dolby Atmos / Dolby TrueHD 7.1 / DDTS-HD Master Audio 5.1 & 2.0

 

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