Blu-ray-Test: Der Unsichtbare

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Kurz nachdem Cecilia (stark: Elisabeth Moss) ihren kontrollsüchtigen Mann verlassen hat, verschwindet dieser spurlos. Als sich in ihrem Umfeld mysteriöse Todesfälle häufen und sie von einem unsichtbaren Wesen attackiert wird, glaubt die junge Frau nicht mehr an einen Zufall. Die oscarverdächtige Neuauflage des gleichnamigen Horrorfilms von 1933 erscheint auch auf 4K-Blu-ray.

Bild: Der Cinemascope-Transfer präsentiert sich schön scharf und überzeugt zudem mit sattem Schwarz, etwa bei nächtlichen Außenaufnahmen von Cecilias Haus (103:24). Bunte Kleidungsstücke (20:01) und Häuserfassaden (35:52) zeichnen sich plastisch ab. Hier und da machen sich leichtes Rauschen (19:02) sowie Banding-Effekte (102:59) breit.

Ton: Regen und Sturmböen (45:22) drückt die deutsche Dolby-Atmos-Spur mit TrueHD-Kern voluminös aus allen Boxen inklusive Subwoofer und während der Kämpfe mit dem „Unsichtbaren“ (u.a. 85:33) kommt ordentlich Dynamik auf. Der Score hält sich zurück, was man von der 3D-Ebene nicht behaupten kann. Leider wird die nicht immer korrekt bespielt: So hat ein klickender Kugelschreiber (21:16) auf den Deckenboxen eigentlich nichts verloren.

Extras: In der Bonussektion finden sich ein Audio­kommentar, entfallene Szenen (13:24) sowie vier informative Featurettes: In „Die Vision des Regisseurs“ (10:51) erzählt Filmemacher Leigh Whannell von seiner Faszination für Horror und verrät in „Zeitloser Schrecken“ (3:04), wie er dem Original gerecht werden wollte. Zwei Beiträge werfen ein Licht auf „Die Darsteller“ (5:24) und die Hauptrolle, deren Leistung in „Mehr von Moss“ (3:54) gewürdigt wird.

Die Wertung 
Film 5 von 6 Punkten
Bildqualität 5 von 6 Punkten
Tonqualität 4 von 6 Punkten
Bonusmaterial 3 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Universal
Bildformat 2,35:1 (1080/24p)
Tonspur Deutsch Dolby Atmos / TrueHD 7.1
Tonspur Englisch Dolby Atmos / TrueHD 7.1
Untertitel deutsch, englisch

 

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