Blu-ray-Test: Crazies

In der Nähe einer amerikanischen Kleinstadt gelangt ein biologischer Kampfstoff ins Trinkwasser. Nach und nach sterben Menschen oder verwandeln sich in mordende Psychopathen. Die Armee versucht das Chaos einzudämmen, zur Not mit Gewalt. Nicht nur aus aktuellem Corona-Anlass ist George A. Romeros Kontaminationshorror auch nach fast 50 Jahren sehenswert.

Bild
Dank einer neuen 4K-Restauration vom Kamera negativ präsentiert sich der 1,66:1-Transfer (seitliche Balken) mit einem ausgewogenen Kontrastumfang, sattem Schwarz und leuchtenden Farben. Allerdings drückt das starke Rauschen die Schärfe und Detailzeichnung auf ein meist nur befriedigendes Niveau, kleine Verschmutzungen gehen im Grießeln unter. Ebenfalls unschön ist das leichte, aber fast permanente Helligkeitsflackern.

Ton
Der Monoton spielt ohne viel Bass und Dynamik, Sprache klingt aber recht natürlich. Der Sound schallt meist ohne Störungen, allerdings tönt in manchen Szenen des Militär-Hauptquartiers ein lang anhaltender Summton (z.B. ab 35:03).

Extras
Das Mediabook enthält 3 Blu-rays und ein 24-seitiges Booklet. Zu einem filmbegleitenden Audiokommetnar gesellen sich „Romero Was Here“ (12:23), „Crazy for Lynn Lowry“ (15:53), „The Mute Hippie Girl on Acid with Rabies“ (46:07), Hinter den Kulissen (6:25), eine alternative Titelsequenz (0:33), „Q&A mit Lynn Lowry beim Abertoir Horror Festival 2016“ (35:50), eine Einleitung von Lynn Lowry (0:38), Trailer sowie Romeros Frühwerke „There‘s Always Vanilla“ (92 Min., OmU, 2K-Restauration) und „Season of the Witch“ (90 Min., OmU, 4K-Restauration inkl. Extended Cut). Zu beiden Filmen gibt es Extras wie einen Audiokommentar, Featurettes, Trailer und mehr.

Verstecken sich vor dem Militär und mörderischen
Irren: David (Will MacMillan) und Judy (Lane Carroll).