Blu-ray-Test: Blue Crush 1+2

Anne-Marie (Kate Bosworth) hat sich für den wichtigsten Surf-Wettbewerb von Hawaii qualifiziert. Doch statt zu trainieren, vertreibt sie sich die Zeit lieber mit ihrem neuen Urlaubsflirt. Knapp bekleidete Strandschönheiten und tolle Surf-Sequenzen sorgen für kurzweilige Unterhaltung. Ohne Inhaltsbezug zum Vorgänger fällt die für den Videomarkt produzierte Fortsetzung in jeder Beziehung ab. Das limitierte Doppelpack kommt im schmucken Steelbook daher.

Bild: Leider wurde beim ersten Teil die fast 10 Jahre alte Vorlage der Blu-ray-Erstauflage verwendet. Die hawaiische Kulisse sieht aufgrund von Doppelkonturen, einer mäßigen Detailauflösung sowie einer geringen Tiefenwirkung wenig einladend aus. Das Bild der Fortsetzung ist besser als bei Teil 1, in Nachtszenen rauscht es aber teils grob (80:22). Gute Schärfe-zeichnung und viele Details lassen die Surf-szenen plastisch wirken, Farben leuchten schön.

Ton: Klanglich gibt es ein DTS-HD-Upgrade: Im ersten Teil wurde den Wellen akustisch so viel Wucht und Präzision mit auf den Sechskanal-Weg gegeben, dass man glaubt, selbst auf dem Surfbrett zu stehen. In der Fortsetzung fehlt es Wellen- und Meeresgeräuschen hingegen an Räumlichkeit, auch könnte der Bass der Brandung druckvoller sein.

Extras: Teil 1: Making-of (14:32), Promo-Clip (2:33), „Revolution Frauen Surfen“ (1:54), „Skateboarding“ (2:16), entfallene Szenen (17:59), „Auf den Wellen reiten“ (5:20), „Wipe Out“ (1:41). Schade: die beiden Audiokommentare der DVD-Erstauf-lage fehlen. Teil 2: Making-of (12:24), alternative Eröffnungssequenz (3:59), entfallene Szenen (34:20), Gag Reel (2:59), „The Hunt for the Waves“ (7:42), „Ripping it!“ (6:51), „Surf Safari“ (6:19).