Blu-ray-Test: Baby Driver

Der junge Fluchtwagenfahrer Baby (Ansel Elgort) verlässt sich voll und ganz auf den Beat seiner Playlist, um der Beste in seinem Job zu sein. Als er das Mädchen seiner Träume (Lily James) trifft, möchte der Vollwaise einen Schlussstrich unter sein Gaunerleben ziehen. Doch das ist leichter gesagt als getan.Der hochkarätig besetzte (u.a. Kevin Spacey, Jamie Foxx) und mitreißend inszenierte Highspeed-Thriller vom „Shaun of the Dead“-Team erscheint auch als UHD-Blu-ray.

Bild: Der Cinemascope-Transfer ist leider nur selten  so knackig und scharf, wie man das von einer neuen Produktion erwartet – was allerdings an Filtern liegt, die der Optik einen hin und wieder fast märchenhaften Anstrich verleihen. Hinzu kommt eine teils ausgewaschene Farbpalette sowie schwankende Schwarzlevel, die das Bild regelmäßig flach und trist wirken lassen. Gerade noch vier Punkte.    

Ton: Auch akustisch gibt es ein Auf und Ab. Mal nutzt die Musik alle Boxen auf eine äußerst differenzierte Weise, mal kommt ein Großteil etwas breiig von vorne. Gleiches gilt für die Effektkulisse, wobei zumindest der rabiate Showdown keine klanglichen Wünsche offenlässt. Der Dolby-Atmos-Mix findet sich nur auf der UHD-Blu-ray (siehe hier). 

Extras: Zwei Audiokommentar mit Regisseur und Autor Edgar Wright und Kameramann Bill Pope, erweiterte und entfallene Szenen (20:28), „Das ist mein Baby: Edgar Wright“ (9:18), „Mozart im Go-Cart: Ansel fährt“ (5:52), „Die Musik“ (6:14), „Docs Bande“ (10:55), „Die Choreographie“ (6:08), „Die Autoverfolgungsjagden“ (6:46), „Ausgewählte Szenen im Computer Design“ (35:42), „Proben & Vorproduktion“ (17:03), Musikvideo, (4:15), die kompletten Storyboards, „Werbespots und mehr“ (21:10).