Blu-ray-Test: 48 Stunden – Double Feature Mediabook

Das limitierte Mediabook enthält den Buddy-Cop-Klassiker „Nur 48 Stunden“ (1982) sowie die mittelprächtige Fortsetzung „Und wieder 48 Stunden“ (1989), in denen Eddie Murphy und Nick Nolte als ungleiches Gespann auf Verbrecherjagd gehen.

Bild
Dank einer neuen 4K-Abtastung übertrumpft die Bildqualität von „Nur 48 Stunden“ die alte Blu-ray in jeder Beziehung: Die Detailzeichnung ist höher (jetzt sieht man sofort, dass bei 60:21 Stunt-Doubles im Auto sitzen), die Farben sind satter, der Kontrast kräftiger und das Filmkorn authentischer. Ein Hochglanz-Top-Bild sollte man aber nicht erwarten, was vor allem dem Inszenierungsstil geschuldet ist. Bei der Fortsetzung „Und wieder 48 Stunden“, die ebenfalls in den Genuss einer neuen 4K-Abtastung kommt, handelt es sich gar um eine Blu-ray-Premiere, entsprechend groß fällt der Unterschied zur bisherigen DVD aus. Auch im Vergleich zum ersten Teil wirkt das Bild der Fortsetzung knackiger und schärfer, was auch dem höheren Budget geschuldet ist.

Ton
Die deutschen 2.0-Abmischungen bieten zwar eine solide Stereo-Separation auf der Front sowie eine adäquate Surround-Unterstützung, unterscheiden sich aber nicht von den Vorgänger-Versionen. So ist im ersten Teil bei 69:02 noch immer ein Sprung in der Tonspur und als Codec muss verlustbehaftetes Dolby Digital herhalten. Die englischen 5.1-HD-Abmischungen klingen um einiges kräftiger.

Extras
„Regisseur Walter Hill über Nur 48 Stunden“ (19:08), „Regisseur Walter Hill über Und wieder 48 Stunden“ (14:35), „Space Kid – Original Animationsclip von 1966“ (5:31), isolierte Filmmusik für „Nur 48 Stunden“, Trailer.

Regisseur Walter Hill gibt via Videotelefonat (in teils erschreckend schlechter Bildqualität) Anekdoten zu beiden Filmen zum Besten.