BenQ: neuer Beamer mit kalibriertem 4K-Bild

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Der von uns vor einem Jahr getestete BenQ W1700 bekommt einen großen Bruder. Der W2700 ist Teil von BenQs Cine-Prime-Serie, die zwischen den High-End-Modellen der CinePro-Serie (X1200H, W11000 und X12000) und den günstigeren Cine-Home-Geräten rangiert.

Zwar spricht der Hersteller in seiner Ankündigung von einer „echten 4K-Leistung mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln“, jedoch verfügt der zum Einsatz kommende DMD-Chip von Texas Instruments nur über 1.920 x 1.080 Pixel. Diese werden mittels XPR-Shift-Technik auf 3.840 x 2.160 Bildpunkte skaliert bzw. geshiftet. Dies ist in der Beamer-Branche üblich, so verwenden Hersteller wie Epson, Optoma und Acer ähnliche Verfahren bei ihren 4K-Modellen – einzig Sonys SXRD-Projektoren der VW-Reihe und die jetzt neu auf den Markt kommenden JVC-Modelle DLA-N5, DLA-N7 und DLA-NX9 verfügen über eine native 4K-Auflösung.

Die 245 Watt starke Lampe soll im Normal-Modus 4.000 und im Eco-Modus sogar bis zu 15.000 Stunden lang leuchten. Die Helligkeit gibt der Hersteller mit 2.000 ANSI-Lumen an, ob die auch bei einer authentischen Farbwiedergabe ihren Weg auf die Leinwand finden, muss ein Test zeigen. Apropos Farbwiedergabe: Der W2700 soll den kompletten Rec.709-Farbraum sowie 95 Prozent des DCI-P3-Farbraums abdecken. Laut Hersteller gelingt dieses Kunststück ohne Profi-Kalibrierung, denn die wurde bereits durchgeführt. Ein dem Gerät beiliegendes Protokoll soll dies bestätigen (siehe Bild).

An HDR-Formaten wird HDR10 und HLG unterstüzt. Auch die 3D-Wieder­gabe beherrscht der W2700, die entsprechenden Brillen müssen aber extra erworben werden.

Hersteller: BenQ | Modell: W2700 | Preis: 1.890 Euro | Im Handel: ab sofort

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