Bang & Olufsen tritt der First Movers Coalition bei

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Es wurde auf der COP27 bekannt gegeben, dass Bang & Olufsen der First Movers Coalition (FMC), einer vom Weltwirtschaftsforum initiierten öffentlich-privaten Partnerschaft, beigetreten ist.

Die FMC zielt darauf ab, die Kaufkraft und die Lieferketten von Unternehmen zu nutzen, um Märkte für innovative, saubere Energietechnologien zu schaffen und sieben Industriesektoren zu dekarbonisieren, deren Emissionen sich nur schwer reduzieren lassen. Bang & Olufsen tritt dem Aluminiumsektor bei und ist eines von zehn neuen Unternehmen, die sich der FMC anschließen.

„Bei Bang & Olufsen freuen wir uns, eine so starke Initiative unterstützen zu können und mit anderen führenden Unternehmen zusammenzuarbeiten, um Innovationen voranzutreiben und die erforderlichen Klimaschutzmaßnahmen in diesem Jahrzehnt zu ergreifen. Unser Engagement für eine nachhaltigere Beschaffung und den verstärkten Einsatz von Recycling-Materialien steht im Einklang mit unserer globalen Nachhaltigkeitsstrategie und unterstreicht unser Bestreben, in unserer Branche eine Vorreiterrolle zu übernehmen“, so Kristian Teär, CEO bei Bang & Olufsen.

Bang & Olufsen hat sich zum Ziel gesetzt, dass mindestens 10 % seiner Einkäufe von Primäraluminium bis 2030 nahezu keine Kohlenstoffemissionen mehr verursachen werden. Das Unternehmen verpflichtet sich außerdem, bis 2030 mindestens 50 % recyceltes Aluminium in der eigenen Fertigung zu verwenden. In der Summe sollen die Verpflichtungen so umfangreich sein, dass sie die Kommerzialisierung der Dekarbonisierungstechnologien ermöglichen.

Die First Movers Coalition wurde 2021 auf der COP26 vom Weltwirtschaftsforum und der US-Regierung ins Leben gerufen. Die FMC besteht aus 65 führenden Unternehmen aus der ganzen Welt, die sieben Branchen repräsentieren, deren Emissionen sich nur schwer reduzieren lassen.

Im Rahmen von Studien wurde errechnet, dass die Aluminiumproduktion 2 % der weltweiten Emissionen verursacht und dass die Produktion von Recycling- oder Sekundäraluminium etwa 90 % weniger Energie verbraucht als die Produktion von Primärmaterial. Aluminium kann aufgrund seiner inhärenten Recyclingfähigkeit und seiner Verwendung als wichtiger Rohstoff für Elektrofahrzeuge und Solarstromtechnologien ein Schlüsselelement des ökologischen Wandels sein. Bevor jedoch das Aluminium sein grünes Potenzial entfalten kann, müssen die Aluminiumhersteller eine Möglichkeit finden, um die negativen Klimaauswirkungen seiner eigenen Produktion zu reduzieren.

Bang & Olufsen ist vor kurzem außerdem der Initiative Science Based Targets beigetreten und das Unternehmen ist Unterzeichner des Global Compact der Vereinten Nationen. Im Juli 2022 legte das Unternehmen seine aktualisierte Nachhaltigkeitsstrategie mit neuen langfristigen Nachhaltigkeitszielen vor.

 

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