Amazon veröffentlicht wissenschaftlich getestete „Home Office“-Playlist

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Kein langer Weg zur Arbeit, der selbstgekochte Kaffee schmeckt besser als im Büro und die Jogginghose ist um einiges bequemer als der Businessanzug. Das Home Office hat durchaus Vorteile. Dennoch ist das Arbeiten von zuhause für viele von uns in der aktuellen Corona-Zeit erst einmal ungewohnt. Während sich im Büro ein geregelter Arbeitsablauf fast von alleine einstellt, braucht es im Home Office etwas mehr Selbstdisziplin. Dies gilt sowohl für fokussierte Arbeitsphasen, als auch für Produktivpausen. Mit der Playlist „Home, Sweet Home Office“ von Amazon Music, die basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammengestellt wurde, soll es leichter fallen, auch in den eigenen vier Wänden einem strukturierten Arbeitstag zu folgen und die so wichtigen Pausen nicht zu vernachlässigen.

Mitglieder von Amazon Music Unlimited und Amazon Music HD können die wissenschaftlich analysierte Playlist „Home, Sweet Home Office“ auf Alexa-fähigen Geräten oder über die Amazon Music App streamen: www.amazon.de/homeofficeplaylist. Nutzer der Sprachsteuerung Alexa können die Playlist ganz einfach mit dem Sprachbefehl „Alexa, spiel die Playlist Home, Sweet Home Office“ starten.

Musik zur Aktivierung

Musik kann im Home Office auf viele Weisen unterstützen, denn wie in Studien belegt ist, kann sie helfen zu entspannen, zu motivieren und zu aktivieren. Musik hat aber auch Einfluss auf die kognitiven Fähigkeiten – ein untersuchtes Phänomen, das als „Mozart-Effekt“ bekannt wurde. Auch die sogenannte Mood-Arousal-Theorie besagt, dass eine positive Stimmung die kognitive Leistung kurzzeitig steigert. Musik kann uns in diese Stimmung versetzen und trägt so zu verbesserter Leistungsfähigkeit bei. Das funktioniert in zwei Richtungen: bei einem geistigen Durchhänger kann Musik motivieren, bei Stress kann Musik dazu beitragen, wieder herunterzukommen. Es gibt einige Merkmale die deutlich erkennbar mit positiv aktivierender Musik zusammenhängen. So wirkt Musik mit Fokus auf rhythmische Elemente, wie Meghan Trainors Song “Title”, als aktivierend. Die Artikulation ist dabei meist mehr staccato als legato. Dies ist zum Beispiel in dem Song “Treasure” von Bruno Mars gut zu hören. Auch das Tempo ist mit dem Aktivierungslevel korreliert, so wird schnellere Musik aktivierender als langsame Musik wahrgenommen. Positiver Sound bedient sich auch mehr als traurige Musik der Dur Tonaliät. So erzielt George Ezras “Paradise” viel von seinem strahlenden Charakter durch den starken Einsatz von Dur.

Ein weiterer Faktor bei der Auswahl der Musik ist der kognitive Workload. Enthält die Musik viele ungewohnte musikalische Wendungen, so fordert dies zusätzliche kognitive Leistungen ab. Dies wird mehr zum Problem je kognitiv fordernder die Aufgabe ist, an der gearbeitet wird. Wer also gerade mit einer fordernden Aufgabe beschäftigt ist, sollte die Musik lieber ganz ausschalten – insbesondere wenn die Musik einen hohen Grad an Komplexität aufweist. Am effektivsten hilft Musik also beim Entspannen und Motivieren – somit wird Musik gerade für die Pausen wichtig. Doch wie macht man im Home Office eigentlich „richtig Pause“?

Die Playlist für den optimalen Arbeit-Pausen-Zyklus

Studien zeigen, dass die Aufteilung der Arbeitszeit in kürzere Zeitabschnitte dabei hilft, produktiver zu arbeiten. Durch das Arbeiten in Zeitabschnitten bleibt man motivierter und die Erholungsphasen wirken sich positiv auf die Leistung aus. Am besten funktioniert dies, wenn die Pausen zur Entspannung oder für Bewegung genutzt werden. Wie lange die einzelnen Phasen sind, hängt individuell von der Tagesform und der Art der Arbeit ab. Die Musikauswahl der Playlist baut auf der Mood-Arousal Theorie auf. Die Musik ist für die Pause zwischen zwei Arbeitsblöcken gedacht, während man sich bewegt, dehnt oder einfach nur zuhört und soll dabei helfen, in eine gute und aktive Stimmung zu kommen. Die Musikstücke sind in der Regel 3-4 Minuten lang und können so sehr praktisch als Timer fungieren, um die Längen der Pausen besser einschätzen zu können. Auch bei einfachen Arbeiten kann man die Musik gut nebenher laufen lassen, um aufmerksam zu bleiben. Während komplexer Aufgaben sollte man die Musik jedoch auf die Pausen beschränken, da Hintergrundmusik während der Arbeit kognitive Ressourcen in Anspruch nimmt.

Alle Songs der Playlist „Home, Sweet Home Office“:

  • Mixtape – jens
  • Losing Touch – Roosevelt
  • Paradise – George Ezra
  • 123 – Jess Glynne
  • Treasure – Bruno Mars
  • A-Punk – Vampire Weekend
  • Title – Meghan Trainor
  • Me & You – ◑ HONNE, Tom Misch
  • Lightenup – Parcels
  • Do It – Tuxedo
  • Say So – Doja Cat
  • Lover Chanting Edit – Little Dragon
  • 1517 – The Whitest Boy Alive
  • The Trouble With Us – Marcus Marr, Chet Faker
  • This Life – Vampire Weekend
  • Mother – Charlie Puth
  • Red Wine (feat. Empress Of) – MØ, Empress Of
  • I Want You – MØ
  • Schedules – Sigrid
  • I Can’t Lose (feat. Keyone Starr) – Mark Ronson, Keyone Starr
  • Get Down – Deluxe
  • VCR – M.I.L.K
  • There’s Nothing Holdin’ Me Back – Shawn Mendes
  • She’s On My Mind – JP Cooper
  • Lost In Yesterday – Tame Impala
  • Dollar – Electric Guest
  • Pink Youth – Yuna, Little Simz
  • Remember When – Wallows
  • Stop This Flame – Celeste
  • Live Like We’re Dancing (with Georgia) – Mura Masa, Georgia
  • Patience – Tame Impala
  • RUNAWAY – half•alive
  • Lies – Say Yes Dog
  • Want You Back – KYTES
  • Light and Sound – Luke Million
  • The Real Thing – Client Liaison
  • Alright – KYTES
  • Used to Be in Love – The Jungle Giants
  • Champagne Affection – Client Liaison
  • No Other High – Touch Sensitive, Electric Fields
  • Take Me Out – Pool
  • Feel the Way I Do – The Jungle Giants
  • Someone You Love – Some Sprouts
  • Moving On – Pool

 

Algorithmus auf wissenschaftlicher Basis

Die Playlist „Home, Sweet Home Office“ entstand in Zusammenarbeit von Amazon Music mit der Düsseldorfer Agentur TRO. In Zusammenarbeit mit Universitäten betreibt TRO Forschung zur Wirkung von Musik und hat u.a. einen Algorithmus entwickelt, der Emotionen in Musik erkennt. Ein interdisziplinäres Team aus kreativen Musik-Supervisoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern stellt anhand von aus Studien gewonnen Parametern und mit Hilfe des Algorithmus-Tools geeignete Songs für die Playlist zusammen.

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