Faktencheck: Hinter den Kulissen von „Ein ausgekochtes Schlitzohr“

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„Smokey and the Bandit“, so der Originaltitel von „Ein ausgekochtes Schlitzohr“, war 1977 nach „Star Wars“ der erfolgreichste Kinofilm in den USA. Die Fortsetzung spielte mit 66 Millionen Dollar zwar nur die Hälfte des Originals ein, machte aber für das Filmstudio Universal immer noch ordentlich Profit.

Zu unserem Test des neuen Blu-ray-Sets mit allen drei Teilen der „Schlitzohr“-Reihe geht es hier.

Als Hauptdarsteller Burt Reynolds dem dritten Teil eine Absage erteilte, entschied man sich, den beim Publikum beliebten Sheriff Buford T. Justice (Bild) zum Prota­gonisten zu machen. So sollte Jackie Gleason eine Doppel­rolle als Sheriff „Smokey“ und Gesetzesbrecher „Bandit“ übernehmen. Deswegen hieß der Titel im Original ursprünglich „Smokey is the Bandit“. Doch nach Testvorführungen mit einem verwirrten Publikum wurde der eigentlich fertige Film überarbeitet und alle „Bandit“-Szenen mit dem aus den ersten beiden Teilen bekannten Jerry Reed neu gedreht.

Auf YouTube findet man noch einen Trailer, in dem die Doppelrolle angedeutet wird (nach „very rare smokey“ suchen). Vor diesem Hintergrund wird auch klar, warum der Stuntfahrer des Bandit eine Leibesfülle hat, die Jackie Gleason und nicht Jerry Reed entspricht – denn die Stuntszenen wurde nicht neu gedreht.

 

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