ZDF produziert „Terra X“ erstmalig in 4K

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Dem aktuellen Trend kann man sich auch bei den öffentlich-rechtlichen Sendern nicht entziehen. So plant man seitens des ZDF die erste 4K-Produktion „Terra X: Geheimnis Wolfskind“ (Arbeitstitel). Dabei geht man jedoch nicht nur in Sachen Auflösung neue Wege, sondern bietet den Zuschauern mit der 3D-Tonqualität auch ein ganz frisches Klangerlebnis.

Um die neue Tontechnik realisieren zu können, arbeitet die „Terra X“-Redaktion mit dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) aus Erlangen zusammen. Ein Toningenieur wird das ZDF-Team zu den Dreharbeiten nach Indien begleiten. Abgemischt wird der Ton dann als so genannte „7.1 plus 4“-Mischung im MPEG-H-Format. Neben der üblichen Surround-Ausstattung wird vor allem Wert auf die Töne von oben gelegt; so ist ein Vogel zum Beispiel nicht nur im Baumwipfel zu sehen, sondern sein Zwitschern auch von oben zu hören.

Auch für die immersive VR-360°-Version, die online auf terra-x.zdf.de verfügbar sein wird, kommt eine Technik des Fraunhofer-IIS zum Einsatz: Cingo. Cingo soll die virtuelle Klangwelt auch mit handelsüblichen Kopfhörern wiedergeben können.

Alle Versionen der Dokumentation inklusive aller Tonspuren werden zwischen Mai und September 2016 unter terra-x.zdf.de als Download angeboten. (ki)

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