Pünktlich zu Beginn der dunklen Jahreszeit bringen LG, Infocus und Optoma interessante Projektor-Neuheiten auf den Markt. Für Heimkino-Einsteiger dürfte der Infocus IN 8606 HD besonders interessant sein. Denn der nur 850 Euro teure DLP-Beamer brilliert mit 2.500 ANSI-Lumen, manuellem Farbmanagement nach isfccc, flimmerfreier Shutter Technik („144 Hz 3D Triple Flash“) – und einem neuen Osram-Brenner: Die 230 Watt starke "Unishape"-Lampe zeichnet sich durch eine relativ hohe Lebenserwartung von 4.500 beziehungsweise 6.000 Stunden im Eco-Modus aus. Noch interessanter ist die mit dem Farbrad synchronisierte Millisekunden-genaue Modulation ihrer Lichtleistung: Davon sollen Kontrast, Farbbalance, Farbtiefe und Rauschen des Projektors profitieren.
Infocus IN 8606 HD: Für 850 Euro bekommt man eine Longlife-Lampe
mit 2.500 ANSI-Lumen.
Die DLP-Bildwerfer von LG und Optoma setzen statt Gasentladungslampen auf leistungsstarke rote, grüne und blaue Leuchtdioden, mit der das häufig Geräusche und Farbblitzer verursachende Farbrad entfällt. Neben Vorteilen bei Farbumfang, Stromverbrauch und Geräusch zeichnen sich die beiden Beamer mit Halbleiter-Lichtquelle durch das nach dem Einschalten sofort helle Bild aus. Die Lebensdauer der LEDs geben LG und Optoma mit 30.000 respektive 20.000 Stunden an. Beide Projektoren versprechen mit 1.000 ANSI-Lumen und Maximalkontrasten von 100.000:1 (LG) und 500.000:1 (Optoma) ein helles und sattes Bild.
Der 1.350 Euro günstige LG ist auf den multimedialen wie mobilen Einsatz spezialisiert. So wiegt das kompakte, weiße Gehäuse nur 2,2 Kilo und sein USB-/Netzwerk-Mediaplayer gibt neben Musik, Fotos und Videos auch Word- und PDF-Dokumente sowie Excel-Tabellen und Powerpoint-Präsentationen wieder. Via Intel WiDi und Miracast bekommt man außerdem den Bildschirminhalt von Laptops und Smartphones kabellos in den Projektor.
LG PF 80G: Der günstige LED-Beamer brilliert mit USB-Player, Intel WiDi und Miracast.
Mit einem Preis von 3.500 Euro richtet sich Optomas HD 91, in schickem mattschwarzem Gehäuse, an etwas spendierfreudigere Heimcineasten. Dank 1,9-fach-Zoom-Optik mit Lensshift (vertikal ± 60 Prozent, horizontal ±10 Prozent) lässt sich der Projektor unkompliziert ins Heimkino integrieren oder in Verbindung mit Cinemascope-Bildwänden nutzen. Das LED-Leuchtmittel ist mit 147 Watt angegeben, der maximale Stromverbrauch mit 375 Watt, was ein helles Bild verspricht. Erweiterte Farbräume wie Adobe RGB sind ab Werk programmiert. Experten können die Farben zudem dank vollständiger Einstellmöglichkeiten perfektionieren. Für eine verbesserte Bewegungsschärfe bei Filmen und Sport sorgt die Schaltung PureMotion 4.
Der LED-Beamer HD 91 von Optoma soll mit der sparsamen
und leisen Lichttechnik 1.000 ANSI-Lumen erreichen.
