Ultra-HD-Blu-ray-Test: Vergessene Welt – Jurassic Park

In Steven Spielbergs rundum gelungener Fortsetzung soll eine Gruppe Wissenschaftler (u.a. Julianne Moore) auf einer einsamen Insel das Verhalten von Sauriern studieren – und steht schnell auf der Speisekarte der prähistorischem Echsen.

Bild: Während das Original den Jurassic Park in freundlicher Postkarten-Optik präsentierte, kommt das Sequel deutlich düsterer daher. Verantwortlich dafür zeichnet Kameramann Janusz Kaminski („Soldat James Ryan“, „Minority Report“), der viel mit harten Kontrasten (inklusive teils starker Körnung) und Gegenlicht arbeitet. Darunter leiden der Schärfegrad und die Detailzeichnung. Beides hat sich gegenüber der Blu-ray zwar gebessert, auch weil sich der Kontrastumfang im Rahmen einer HDR-Encodierung ausgewogener präsentiert (helle Flächen überstrahlen weniger) – für UHD-Verhältnisse ist die Optik aber nicht besonders. Knappe vier Punkte.

Ton: Die klanglichen Verbesserungen der DTS:X-Abmischung gegenüber der komprimierten 5.1-Blu-ray-Spur sind unüberhörbar. In Sachen Bass und Dynamik erreicht das Sequel zwar nicht die Urgewalt des Originals, verteilt Effekte dafür überzeugender im Raum. Das trifft auch auf die Höhenebene zu (Bienenschwarm bei 41:01). Leider klingen die deutschen Dialoge manchmal noch immer nicht ganz sauber.   

Extras: Mit Ausnahme der Digital-Kopie befinden sich alle Boni ausschließlich auf der beiliegenden Blu-ray: entfallene Szenen (7:09), „Suche nach der vergessenen Welt“ (27:40), „Etwas hat überlebt“ (16:30), Making-of (53:14), PR-Featurette (13:18), „Das Jurassic Park Phänomen“(15:27), „Dank an Steven Spielberg“ (1:38), „Vor und nach den visuellen Effekten“ (20:44), Storyboards, Fotogalerien, Trailer.