Ultra-HD-Blu-ray-Test: Timescapes 4K

0

timescapesGanz ohne Worte zeigt die 50-minütige Dokumentation die Natur, Menschen und Technik im Südwesten Amerikas in eindrucksvollen Zeitraffer- wie Zeitlupenaufnahmen. So sieht man den nächtlichen Sternenhimmel an Wüstenfelsen vorbeiziehen oder eine Batterie Radioteleskope sich in Hochgeschwindigkeit stetig neu ausrichten. Ein thematisches Konzept fehlt den schönen, aber nicht übermäßig aussagekräftigen Bildern genauso wie ein Sprecher, der Informationen liefert.

Bild: Aufgezeichnet mit 4K-Red-Epic-Filmkameras sowie Canon-5D-Fotokameras verzückt der rauschfreie 1,78:1-Transfer mit satten Farben, Top-Kontrast und meist ausgezeichneter Schärfe wie Detailzeichnung. So schön und faszinierend diese Bilderwelten auch sind, die viermal so hohe Auflösung gegenüber der Blu-ray ist nicht so offensichtlich wie von uns erhofft (zumindest auf einem 65-Zöller aus 2,5 Metern Entfernung). Da auf eine HDR-Nachbearbeitung verzichtet wurde, was einen Punkt kostet, gibt es in puncto Farbumfang und Kontrastverhältnis keinen Unterschied. Wie die Blu-ray plagen auch die 4K-Disc zuweilen leichte Kompressions-artefakte in dunklen Bildinhalten (schattige Felsen bei 6:02).

Ton: Akustisch sorgt der dynamisch und räumlich abgemischte DTS-HD-5.1-Mix (die Blu-ray bot nur klanglich komprimiertes Dolby Digital) für eine passende Untermalung der Bildwelten.

Extras: Wem die schmucke Optik allein zu langweilig ist, der kann den informativen Audiokommentar zuschalten, in dem vornehmlich über die technische Seite der Produktion berichtet wird; Gleiches gilt für das interessante Making-of (18:28). Dazu gesellt sich ein Beitrag zur Musik (13:24) und eine Bildergalerie.

Die Wertung 
Film 4 von 6 Punkten
Bildqualität 4 von 6 Punkten
Tonqualität 4 von 6 Punkten
Bonusmaterial 3 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Busch Media Group
Bildformat 1,78:1 (2160/24p)
Tonspur Instrumental DTS-HD Master Audio 5.1
Untertitel keine

Antworten