Ultra-HD-Blu-ray-Test: The Equalizer

In der harten Kino-Adaption der TV-Serie räumt ein ehemaliger Topagent (Denzel Washington) unter russischen Gangstern auf. Neben der regulären 4K-Version erscheint auch eine Steelbook-Edition samt Popart-Cover und zusätzlicher Blu-ray-Scheibe.

Bild: Auch wenn der Equalizer oft im Dunklen seinen Geschäften nachgeht, sieht Sonys Cinemascope-Transfer meist scharf, hochauflösend und rauschfrei aus – Tagszenen stechen optisch hervor. Schwarz wirkt tief und satt, die Durchzeichnung feiner Grau-stufen ist trotzdem gelungen. Der Vorteil gegenüber der Blu-ray fällt aber gering aus, das liegt zum einen an der 2K-Vorlage (gedreht wurde in 2,8K) und der konservativen HDR-Encodierung. Noch 5 Punkte.   

Ton: Wenn Kugeln direktional durch den Raum zischen und auf den Rears lautstark einschlagen, lässt es die 5.1-HD-Abmischung mächtig krachen – und die Explosion bei 98:06 ist eine Klasse für sich. Die meiste Zeit sorgen Umgebungsgeräusche (Fahrzeuge, Stadtlärm) für eine detailreiche Surround-Atmos-phäre, der Score spielt räumlich und verfügt sogar über Tiefbassqualitäten. Der englische Atmos-Upmix (mit 7.1-TrueHD-Kern) erweitert das Raumgefühl überzeugend nach oben, was bereits zu Beginn während einer Zugfahrt gut zu hören ist.

Extras:  Auf der UHD-Scheibe befinden sich folgende, größtenteils neue Beiträge: „Psychose eines Schurken“ (4:04), „Ein moderner Held“ (2:24), „Wieder vereint: Denzel Washington und Antoine Fuqua“ (4:52), „Rollendarstellung: Die Besetzung von The Equalizer“ (5:06), „Boston: Am Drehort“ (4:41), „Die Action“ (5:15), entfallene Szenen (6:03), Kinotrailer. Da Sony die Blu-ray-Scheibe nicht beipackt, muss man auf die restlichen Extras (darunter den „Rache Modus“) verzichten.