Ultra HD-Blu-ray-Test: Star Trek

Der Romulaner Nero (Eric Bana) reist aus der Zukunft zurück, um die Föderation zu vernichten. Kirk (Chris Pine) und Spock (Zachary Quinto) stellen sich ihm in den Weg. Gelungene Wiederbelebung der „Star Trek“-Franchise von „Lost“-Schöpfer J.J. Abrams, der mittlerweile zur „Star Wars“-Konkurrenz übergelaufen ist.      

Bild: Der rausch- und defektfreie Cinemascope-Transfer bietet einen knackigen Kontrast und ein sattes Schwarz. Dank HDR-Encodierung wirken die farbigen Sternenflottenuniformen von Kirk, Spock & Co. vor den weißen Wänden der Enterprise noch bunter und plastischer als auf der Blu-ray. Feine Details werden allerdings kaum besser aufgelöst, was an der 2K-Vorlage liegen dürfte. In unschöner Regelmäßigkeit wirkt das 4K-Bild etwas detailarm und nicht so tiefenscharf wie erhofft.

Ton: Wie auf der Blu-ray muss sich die Synchron-Fraktion mit einer komprimierten Dolby-Digital-Fassung begnügen. Doch die hat es in sich. So wurde nicht nur der intergalaktische Showdown genial vertont, auch sonst erfreuen unzählige dynamische Surroundeffekte (Stichwort: Warp-Beschleunigung) das Ohr. Selbst in ruhigeren Momenten vermittelt die 5.1-Abmischung ein tolles Raumgefühl. Der englische Atmos-Upmix (das 3D-Tonformat existiert erst seit 2012) löst das Geschehen aber nicht nur feiner, sondern auch auf mehr Kanälen auf. 

Ärgerlich: Einen Dolby-Atmos-Upmix bekommt man nur bei englischer Sprachwahl.

Extras: Sowohl auf der 4K-Scheibe als auch auf der Blu-ray-Disc, die ebenfalls beiliegt, befindet sich ein hörenswerter Audiokommentar mit Regisseur J.J. Abrams und Anhang. Eine dritte Disc mit weiterem Bonusmaterial offeriert Paramount leider nur seiner amerikanischen 4K-Kundschaft.