Ultra HD-Blu-ray-Test: Pacific Rim

Als sich gigantische Kreaturen aus dem Meer erheben und die Menschheit bedrohen, setzen die internationalen Streitkräfte ihnen ebenso große Kampfroboter entgegen. Bildgewaltige Hommage an japanische Monsterfilme von Guillermo Del Toro – allerdings ohne Platz für Charakterzeichnung.

Bild: Das Bild gewinnt trotz 2K-Digital-Intermediate etwas an Feinzeichnung – an den riesigen Robotern lassen sich noch mehr Schrammen und Scharniere erkennen, allerdings sehen diese wie die Monster künstlicher aus. Das 1,78:1-Bild ist rauschfrei und kantenscharf. Einen höheren Mehrwert gegenüber der Blu-ray bietet die HDR-Überarbeitung: So strahlen die zahllosen Lichter im Shatterdome (26:14) heller, ohne an Kontur zu verlieren. Auch bei den späteren Kämpfen im Stadtgebiet (85:45) strahlen Leuchtreklamen ungemein intensiv. Das Schwarz ist satt, dennoch geht dank feiner Graustufenzeichnung nahezu kein Detail der Materialschlacht verloren.

Groß und bunt: ln Szenen wie dieser spielt High Dynamic Range seine Stärken aus.

Ton: Den deutschen 7.1-Mix kennen wir von der Blu-ray: Jeder Schritt und Tritt lässt mit erdbeben-gleichen Tiefbässen den Subwoofer erzittern, Effekte prasseln plastisch und dynamisch auf den Zuschauer ein. Der weiträumige Score untermalt das actionreiche Treiben perfekt. O-Ton-Fans kommen sogar in den Genuss einer Atmos-Aufwertung.

Extras: Audiokommentar, „Ein Film von Guillermo Del Toro“ (4:47), „Kaijus & Jaegers“ (4:09), „Robot Design“ (4:53), „Kaiju Tradition“ (4:30), „Mass and Scale“ (5:45), „Shatterdome“ (5:39), „Echo Human Grace“ (4:01), „Inside the Drift“ (4:36), „Goth-Tech“ (4:39), „Mega Sized Sets“ (8:54), „Baby Kaiju Set Visit“ (3:07), „Tokyo Alley Set Visit“ (3:17), „Orchestral Sounds“ (4:04), Digitalkopie, Film auf Blu-ray.