Ultra-HD-Blu-ray-Test: Matrix

Im kultigen und sensationell erfolgreichen SciFi-Actioner der Wachowskis muss Computerhacker Neo (Keanu Reeves) die von Maschinen versklavte Menschheit retten.

Bild: Dank neuer 4K-Abtastung ist das Cinemascope-Bild deutlich schärfer, plastischer und detailreicher als auf der Vorgänger-Blu-ray. Die nur in 2K erstellten Effektszenen sehen im Vergleich zum Rest aber oft weicher aus (Umschnitt bei 57:55). Auch ist das Filmkorn etwas intensiver als bisher. Noch offensichtlicher ist der Unterschied bei den Farben. Im Rahmen der HDR-Encodierung (in HDR10 und Dolby Vision) nahm man ein neues Colour-Grading vor. Der starke Grünstich wurde zurückgenommen, dafür kommen Blautöne teils intensiver zur Geltung. Was einem besser gefällt, ist Geschmackssache, natür-licher sieht die UHD-Scheibe auf jeden Fall aus (vor allem Hauttöne). Die beiliegende Blu-ray stammt übrigens auch vom neuen 4K-Transfer, entsprechend fallen die Unterschiede hier merklich geringer aus.

Ton: Die deutsche Tonspur wurde in ihrem komprimierten 5.1-Gewand (Dolby Digital @ 640 Kbit/s) belassen. Hingegen kommen O-Ton-Fans in den Genuss eines tollen Atmos-Upmixes, der vor allem bei den spektakulären Kamerafahrten (Stichwort: Bullet Time) zu Hochform aufläuft. Auch das bleihaltige Finale dürfte seinen Weg in viele 3D-Ton-Demos finden.   

Extras: Auf der 4K-Scheibe und der beiliegenden Blu-ray befinden sich vier Audiokommentare und eine schriftliche Einleitung der Wachowskis. Die HD-Disc birgt zusätzliche eine mit Featurettes angereicherte Bild-in-Bild-Spur. Auf einer Bonus-Blu-ray gibt es noch: „The Matrix Revisited“ (122:50), „Jenseits der Matrix“ (43:06), „Auf der Spur des weißen Kaninchens“ (22:51), „Wählen Sie die rote Pille“ (17:42).