Ultra HD-Blu-ray-Test: Man of Steel

Im bildgewaltigen, aber hyperaktiven „Superman“-Reboot fürs neue Jahrtausend muss der Mann aus Stahl (Henry Cavil) die Welt vor außerirdischen Invasoren retten.

Bild: Wie bei bisher allen UHD-Katalogtiteln von Warner stammt auch „Man of Steel“ von einem 2K-Intermediate (gedreht wurde auf klassischem 35mm-Zelluloid und digital mit Red-Epic-Kameras). Entsprechend fallen die Auflösungsvorteile gegenüber der Blu-ray (Test in audiovision 12-2013) gering aus. Auch in Sachen HDR-Nachbearbeitung hielt man sich zurück. Zwar leuchten die Farben bei Explosionen bunter und heller, über weite Strecken wirkt die Szenerie mit eingeschränktem Kontrast aber trist und bedrückt, inklusive einer zum Teil fast monochromatisch anmutenden Farbgebung – was von Regisseur Zack „300“ Snyder aber offenbar so gewollt ist.

Dank HDR explodieren die Raumschiffe auf
Krypton etwas imposanter (ab 5:00).

Ton: Der dynamische 5.1-Track liefert ein tolles Soundspektakel mit raumfüllenden Explosionen, druckvollen Schüssen und vielen Effekten. Auch der weiträumige und voluminöse Score überzeugt. Wie auf der Blu-ray wird die Klangkulisse allerdings nur im klanglich komprimierten Dolby-Digital-Format präsentiert. Beim englischen Original-Ton hat Warner hingegen nachgebessert. Bot die Blu-ray lediglich 7.1-Ton, gibt es jetzt eine native (kein Upmix) Dolby-Atmos-Abmischung, die in puncto Dynamik und Raumabbildung in allen Belangen eine Schippe drauflegt. 

Extras: „Starke Charaktere, legendäre Rollen“ (25:59), „Super-Action“ (26:02), „Krypton wird entschlüsselt“ (6:42), „75 Jahre Superman – Animierter Kurzfilm“ (2:03), „Neuseeland: Heimat von Mittelerde“ (6:35), Film als Digital-Kopie, Film auf Blu-ray.