Ultra-HD-Blu-ray-Test: John Wick

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Eigentlich hatte sich der Auftragskiller John Wick (Keanu Reeves) nach dem letzten Job aus dem Geschäft zurückgezogen. Doch als sein Haus verwüstet und sein Hund getötet wird, legt sich der einst beste Hitman der Branche mit dem gefährlichsten Gangstersyndikat von New York an. Feuer frei. Dass der Selbstjustiz-Actioner zuweilen wie ein überlanger Stunt wirkt, kommt nicht von ungefähr, sind die beiden Regisseure Chad Stahelski und David Leitch doch ehemalige Stuntmänner.      

Bild: Auch wenn die teils extremen Farbfilter (von grün über gelb bis blau ist alles dabei) dem Bild regelmäßig Plastizität und Detailzeichnung rauben, bietet sich dem Betrachter eine sehr gute UHD-Optik. Auch dank einer 2,8K-Vorlage ist das Cinemascope-Bild klarer, ruhiger und detailreicher als die Blu-ray. Die Randunschärfen sind zwar noch vorhanden, aber weniger ausgeprägt. Dank HDR-Encodierung bekommt man ein satteres Schwarz und kräftigere Rottöne.   

Ton: Während der nicht enden wollenden Schieße-reien und Prügeleien werden die rückwärtigen Boxen permanent ins Geschehen einbezogen – auch der pulsierende Score nutzt alle ihm zu Verfügung stehenden Lautsprecher. Beim Wechsel auf den englischen Original-Ton bekommt man sogar ein Atmos-Update mit 7.1-TrueHD-Kern spendiert. Die Höhenboxen reißen zwar keine Bäume aus, spielen bei einem Gewitter oder einem Helikopterflug aber schön mit. 

Extras: Mit Ausnahme des Audiokommentars befinden sich alle Extras auf der beiliegenden Blu-ray:  Making-of (9:59), „Don‘t Fuck with John Wick – Die Stunts“(15:17), „Die Schauspieler“ (11:58), „Die Regisseure“ (6:19), „Die Unterwelt“ (5:18), „Red Circle – Der Club“ (6:26), „Das Design“ (5:59), Trailer. 

Die Wertung 
Film 5 von 6 Punkten
Bildqualität 5 von 6 Punkten
Tonqualität 5 von 6 Punkten
Bonusmaterial 4 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Studiocanal
Bildformat 2,35:1 (2160/24p/HDR)
Tonspur Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Tonspur Englisch Dolby Atmos / TruHD 7.1
Untertitel deutsch

 

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