Ultra-HD-Blu-ray-Test: Die Stunde der Patrioten

Der ehemalige CIA-Agent Jack Ryan (Harrison Ford) wird zufällig Zeuge eines Attentats auf ein Mitglied der königlichen Familie und hilft, den Anschlag zu vereiteln. Doch sein mutiger Einsatz macht ihn nicht nur zum Held des Tages, sondern auch zum Ziel von Terroristen (Sean Bean). Diese Tom-Clancy-Verfilmung muss sich klar hinter „Jagd auf Roter Oktober“ einreihen.

Bild: Auch auf der UHD-Blu-ray gewinnt „Die Stunde der Patrioten“ keinen Schönheitspreis. Dazu wirkt das Bild, trotz HDR mit Dolby Vision, oft zu trist und zu flach. Dank neuer 4K-Abtastung konnte die Schärfe und Detailzeichnung gegenüber der Blur-ay zwar gesteigert werden, ist aber nach wie vor alles andere als rekordverdächtig. Das Filmkorn wird jetzt filmischer reproduziert, die stehenden Rauschmuster und sonstige Kompressionsartefakte der Blu-ray gehören der Vergangenheit an. Spitzlichter (davon gibt es eher wenige) wie Explosionen leuchten heller und differenziert. Mehr als dicke drei Punkte können wir dafür nicht vergeben. 

Ton: Die deutsche 5.1-Dolby-Digital-Spur (640 Kbit/s) gefällt durch ihre saubere Effektpositionierung und die offene wie detailreiche Musikuntermalung. Für einen über 25 Jahre alten Film ist das durchaus beachtlich, vor allem der regnerische Showdown sticht heraus. Ein Dynamikfestival und Bassgewitter sollte man allerdings nicht erwarten, was auch der Inszenierung geschuldet ist. Diesbezüglich kann sich auch der englische 5.1-TrueHD-Track kaum absetzen. Wie beim Bild gibt es dafür knappe 4 Punkte.    

Extras:  Die 25-minütige Retro-Dokumentation, in der Cast und Crew die Produktion Revue passieren lassen, findet sich nur auf der beiliegenden Blu-ray. Die 4K-Scheibe enthält keinerlei Boni.