Ultra-HD-Blu-ray-Test: Cloverfield

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In der Nacht vor seiner Abreise nach Japan feiert Rob mit seinen Freunden in Manhattan eine Abschiedsparty. Plötzlich erschüttert eine Explosion die Stadt. Als kurz darauf der abgetrennte Kopf der Freiheitsstatue wie ein Geschoss durch die Straßen donnert, verbreiten sich Panik und Chaos. Klassische Elemente des Monsterfilms, 1a-Spezialeffekte und die Handkamera-Perspektive machen „Cloverfield“ zu einer beklemmenden Katastrophen-Achterbahnfahrt, die nach 80 Minuten abrupt endet.

Bild: Da die Optik wie eine HD-Camcorder-Aufnahme aussehen soll (gedreht wurde mit damals hochmodernen Sony CineAlta F23-Videokameras), bringt das UHD-Format eher wenig – zumal das Bild dauernd wackelt und das Auge sich nicht auf die potenziell höhere Auflösung fokussieren kann. Auch der HDR-Effekt (inklusive Dolby Vision) beschränkt sich auf ein Minimum.   

Ton: Nach der ersten Explosion (17:59) legt der Dolby-Digital-5.1-Mix mit einem akustischen Bombardement der Extraklasse los – und hört nicht mehr auf. Schreiende Menschen, splitterndes Glas, das aufstampfende Monster sowie durch den Hörraum donnernde Granaten und MG-Salven versetzen den Zuschauer stets mitten ins Geschehen. Wie auf der Blu-ray bekommt man eine besser aufgelöste HD-Abmischung nur im Original – Punktabzug. Obwohl sich bei diesem Film Sound von oben geradezu aufdrängt, hat Paramount auf einen Atmos-Upmix verzichtet.

Extras: Mit Ausnahme des Regiekommentars finden sich alle Boni ausschließlich auf der beiliegenden Blu-ray: „Das Making-of Cloverfield“ (28:22), „Die visuellen Effekte“ (22:32), „Ich sah es! Es lebt! Es ist gigantisch!“ (5:53), „Clover-Spaß“ (3:56), entfallene Szenen (7:51), Special Investigation Modus. 

Die Wertung 
Film 5 von 6 Punkten
Bildqualität 4 von 6 Punkten
Tonqualität 5 von 6 Punkten
Bonusmaterial 3 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Paramount
Bildformat 1,78:1 (2160/24p/HDR)
Tonspur Deutsch Dolby Digital 5.1
Tonspur Englisch Dolby TrueHD 5.1
Untertitel deutsch, englisch

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