Ultra-HD-Blu-ray-Test: Batman Begins

In Christopher Nolans gelungener Wiederbelebung des Fledermaus-Franchise bekommt es Batman (stark: Christian Bale) mit einem skrupellosen Unterweltboss (Tom Wilkinson) und einem dämonischen Psychiater zu tun. 

Bild: Von der 10 Jahre alten Blu-ray mit einer durchschnittlichen VC1-Bitrate von 10 MBit/s kann sich die UHD-Scheibe zwar sichtbar absetzen – auch aufgrund einer neuen 4K-Abtastung. Für sich betrachtet ist die Qualität aber höchstens „gut“ – denn noch immer wirkt das Bild oft etwas weich (selbst bei Close-ups von Gesichtern) und Totalaufnahmen bieten eine subopti-male Detailauflösung (53:26, 73:19). Dank HDR ist das Schwarz noch satter und Spitzlichter strahlen heller (gelegentliches Überstrahlen inklusive: 126:22), was zu einem knackigeren Bildeindruck führt. Ob einem aber die nun stärker ins Goldbraune tendierende Farb-gebung besser gefällt (23:19, 41:40), ist Geschmackssache. Die beiliegende Blu-ray (nicht einzeln erhältlich) wurde ebenfalls remastered – entsprechend fallen die Unterschiede geringer aus.       

Ton: Auch tonal hat Warner nachgebessert. Bot die alte Blu-ray nur Dolby Digital, liegt die deutsche wie englische Tonspur jetzt in DTS-HD Master Audio vor – und den Unterschied, vor allem in Bezug auf die Detailauflösung, hört man. Der räumliche Score, die dynamisch-direktionalen Effekte und die in ihrer Tonlage und Intensität (manchmal etwas leise) manipulierten Dialoge vereinen sich nun zu einem tollen 5.1-Mix. Das Sound-Design der Fortsetzungen ist aber noch ausgefeilter. 

Extras: Die komplette Sonderausstattung wurde auf einer Bonus-Blu-ray ausgelagert: „The Dark Knight Prolog“ (6:36), Making-of (105:33), entfallene Szenen (5:55), Trailer, Digital-Kopie.