UHD-Blu-ray-Test: Léon – der Profi

0

Auftragskiller Léon (Jean Reno) verdient sein Geld in den Straßen von New York. Als die Familie seiner Nachbarstochter (Natalie Portman) von korrupten Polizisten getötet wird, flüchtet sie zu Léon. Luc Bessons Thriller mit Herz liegt sowohl in der Kinofassung als auch dem 23 Minuten längeren Director‘s Cut vor.

Bild: Dank einer neuen 4K-Abtastung vom 35mm-Negativ kann sich die UHD-Blu-ray in Sachen Kantenschärfe, Detailauflösung und Tiefenwirkung deutlich von der über 10 Jahre alten Blu-ray absetzen und erzielt für einen Film aus den 1990er-Jahren Top-Werte. Da man auf einen Rauschfilter verzichtete, wird zudem das Filmkorn deutlich feiner reproduziert. Eine HDR-Encodierung im Zusammenspiel mit einem Color-Grading optimiert zudem Farben und Kontrast. Unterm Strich sieht „Léon“ toll aus, egal ob auf einem Fernseher oder einer Leinwand. Dicke 5 Punkte.

Ton: Auch beim Ton kann die 4K-Disc zulegen, so klingt die deutsche 5.1-DTS-HD-Abmischung offener, detailreicher und dynamischer als bisher – das betrifft sowohl den außergewöhnlichen Score von Eric Serra als auch die Effektkulisse. Wenn jetzt die Waffen sprechen, zuckt man regelrecht zusammen. O-Ton-Fans dürfen sich sogar über einen Dolby-Atmos-Upmix freuen, der die Höhenebene allerdings nur sporadisch und nicht immer harmonisch ins Geschehen einbindet.

Extras: Das komplette Bonusmaterial befindet sich nur auf der beiliegenden Blu-ray, die auch auf der 4K-Abtastung basiert: „Léon – A Ten Year Retrospective“ (25:09), „Jean Reno – The Road To Léon“ (12:24), „Natalie Portman – Starting Young“ (13:49), Interview mit Jean Reno (6:44) und Komponist Eric Serra (10:03), Fact Track, isolierte Musikspur,  Trailer.

Die Wertung 
Film 6 von 6 Punkten
Bildqualität 5 von 6 Punkten
Tonqualität 4 von 6 Punkten
Bonusmaterial 4 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Studiocanal
Bildformat 2,35:1 (2160/24p/HDR)
Tonspur Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Tonspur Englisch Dolby Atmos / TrueHD 7.1
Untertitel deutsch, englisch

 

Antworten