UHD-Blu-ray-Test: Dog Soldiers

Während eines Manövers in der schottischen Wildnis wird eine Gruppe Soldaten von Werwölfen attackiert. Verschanzt in einem Bauernhof beginnt der blutige Kampf ums Überleben. Neil Marshall („The Decent“) inszenierte mit Tempo, Witz und vielen herumfliegenden Körperteilen einen schnittigen Horror-Actioner, der in Fankreisen Kultstatus genießt.

Bild: Gedreht auf 16mm-Film kann das Master seinen Low-Budget-Ursprung nicht verbergen: So rauscht es meist kräftig, zudem blitzen oft Dropouts  bzw. kleine Verschmutzungen auf. Schärfe und Feinzeichnung kämpfen tapfer gegen das Rauschgewusel, knackiges HD-Feeling verströmt der 4K-Transfer aber nicht – schon gar nicht für UHD-Verhältnisse. Der Kontrast schwächelt mit mauem Schwarzwert, die Bilder wirken flach und leblos; auch weil Farben äußerst blass ausfallen. Eine HDR-Codierung fehlt. Im Vergleich zur beiliegenden Blu-ray bietet die 4K-Scheibe keinen echten Mehrwert. Die bessere Kompression lässt das grobe Filmkorn etwas homogener wirken, was für einen Tick mehr Klarheit sorgt. 

Ton: Sound gibt es sowohl auf der 4K-Disc als auch auf der Blu-ray in DTS-HD Master Audio 5.1. Hier darf man ebenfalls keine hohen Ansprüche stellen. Der Score spielt frontbetont und recht schrill, Effekten fehlt es an Dynamik, Bassdruck und Räumlichkeit. Nur bei der Action schallen ab und zu Schüsse oder Werwolfgeheul aus den Rears.       

Extras: Die Boni der Blu-rays sowie der beiliegenden DVD sind identisch und umfassen 3 Audio-kommentare, Marshalls Kurzfilm „Combat“ (7:37) und den Trailer. Zudem birgt das Mediabook eine Bonus-DVD, diese enthält: Making-of (59:18), entfallene Szenen (7:03), B-Roll (16:58), Gag Reel (1:32), Interviews (17:49), Featurette (12:53), Fotos und Trailer.