UHD-Blu-ray-Test: Angel Heart

Im New York der 50er-Jahre soll der heruntergekommene Privat-detektiv Harry Angel (Mickey Rourke) für den geheimnisvollen Louis Cyphre (Robert DeNiro) den Jazzsänger Johnny Favorite finden. Doch die Ermittlungen werden mit jedem Tag blutiger und der Routinefall avanciert zum Höllentrip. Atmosphärisch dicht inszenierter Horrorthriller mit fiesem Ende. 

Bild: Zwar gewinnt die oft triste Düster-Optik auch auf der UHD-Blu-ray keinen Schönheitspreis, die visuellen Vorzüge gegenüber der alten Blu-ray sind aber unübersehbar. Dank einer neuen 4K-Abtastung vom 35mm-Negativ ist das Bild schärfer und detail-reicher, auch wird das teils starke Filmkorn nun adäquat reproduziert (auf einen Rauschfilter wurde löblicherweise verzichtet). Zudem entfernte man als Teil der Restaurierung praktisch alle Schmutzpartikel und optimierte den Bildstand (keine wackelnden Einblendungen). Dank HDR (optional in Dolby Vision) sehen Farben teils kräftiger (rotes Blut), aber auch natür-licher (Hauttöne) aus. 

Ton: Im Gegensatz zum Bild gibt es von der Tonfront keine Verbesserungen zu vermelden, zumindest nicht bei der deutschen Synchronfassung. Die 2.0-Abmischung ist genauso dumpf, belegt und räumlich eingeschränkt wie in der Blu-ray-Erstauflage. Das O-Ton-Publikum darf sich hingegen über einen 5.1-Upmix freuen, der im direkten Vergleich in allen Belangen um ein bis zwei Klassen besser klingt.

Extras: Sowohl auf der UHD-Disc als auch auf der beiliegenden Blu-ray, die ebenfalls auf dem neuen 4K-Scan basiert, befinden sich ein Audio-kommentar und eine Einführung von Alan Parker (1:12), Interviews (35:55), „News-Auszüge“ (6:48), Schauspieler-Infos (10:22), „Hinter den Kulissen“ (1:32), „Die Wahrheit über Voodoo“ (56:41), Trailer und eine Bildergalerie.