Noch vor dem Start der CES 2016 hat die UHD Alliance die künftigen Spezifikationen für Ultra HD verkündet. Dabei handelt es sich um folgende Mindestanforderungen, welche beachtet werden müssen:
Displays
- Auflösung: 3840×2160
- Farbtiefe: 10-bit Signal
- Farbraum (Wide Color Gamut)
- Signaleingang: BT.2020 Farbwiedergabe
- Display Wiedergabe: Über 90% des P3 Farbraumes
- High Dynamic Range
- SMPTE ST2084 EOTF
- Eine Kombination aus Spitzenhelligkeit und Schwarzwert, entweder:
- über 1000 nits Spitzenhelligkeit bei einem Schwarzwert von 0.05 nits
oder - über 450 nits Spitzenhelligkeit bei einem Schwarzwert von maximal 0,0005 nits
- über 1000 nits Spitzenhelligkeit bei einem Schwarzwert von 0.05 nits
Vertrieb
Jeder Vertriebsweg mit UHD Alliance-Inhalten muss folgendes unterstützen:
- Auflösung: 3840×2160 Pixel
- Farbtiefe: Minimum 10-Bit Signal
- Farbraum: BT.2020 Farbwiedergabe
- High Dynamic Range: SMPTE ST2084 EOTF
Mastering
- Auflösung: 3840×2160 Pixel
- Farbtiefe: mindestens 10-Bit Signal
- Farbraum: BT.2020 Farbwiedergabe
- High Dynamic Range: SMPTE ST2084 EOTF
UHD Mastering Displays
- Display-Wiedergabe: Minimum 100% des P3 Farbraumes
- Spitzenhelligkeit: Über 1000 nits
- Schwarzwert: weniger als 0.03 nits
Die beiden angegebenen HDR-Varianten berücksichtigen sowohl Geräte mit besonders hohen Helligkeitswerten wie auch besonders intensiver Schwarzdarstellung. Auch die Tonformate Dolby Atmos, DTS:X und Auro 3D sollen Bestandteil der Vorgaben werden.
Das „Ultra HD Premium“-Logo (siehe oben) soll künftig kennzeichnen, dass ein Gerät den genannten Anforderungen gerecht wird. Samsung gab bereits bekannt, mit seinen SUHD-Geräten für 2016 die „Ultra HD Premium“-Vorgaben zu erfüllen.
Bei der UHD Alliance handelt es sich um einen weltweiten Zusammenschluss von über 30 Firmen, unter denen sich neben Panasonic, Samsung und LG auch zahlreiche Hollywood-Studios befinden.