Teufel Boomster (Test)

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Als „Ghettoblaster 2.0“ bewirbt Teufel seinen 350 Euro teuren Boomster Aktivlautsprecher mit eingebautem Radio. Der Vergleich passt: Der metallene Griff an der Oberseite und das Schutzgitter vor den Chassis machen ihn zum idealen Begleiter für die nächste Haus- oder Gartenparty. Gummiklappen vor den Anschlüssen sorgen zudem für Schutz vor Spritzwasser und Staub.

Verbindung nimmt er per 3,5-Millimeter-Kabel, über Bluetooth oder NFC auf. Alle Anschlussmethoden klappten in unserem Test einwandfrei. Strom erhält der Boomster aus der Steckdose oder vom eingebauten Lithium-Ionen-Akku. Der hält nach 3 Stunden Ladezeit ganze 15 Stunden und kann über einen USB-Port auch Zuspieler mit Saft versorgen – falls die Party mal etwas länger dauert.

Außerdem empfängt der Boomster DAB+ wie UKW und sorgt so auch ohne Zuspieler für mobilen Musikgenuss. Über vier Schnellwahltasten lassen sich Lieblingssender speichern und anwählen, eine ausfahrbare Antenne sorgt für besten Empfang. Lautstärke, Sender und Anschluss lassen sich über Tasten auf der Oberseite einstellen. Eine Fernbedienung kostet 40 Euro extra.

Kleines Pegelwunder

Rundfunk-Musik brachte der Teufel Boomster präzise und mit breiten Mitten zu Gehör. Für Radio-hören ist der mit jeweils zwei Hoch- und Tieftönern sowie nach unten abstrahlendem Basschassis ausgestattete Speaker aber fast zu schade. Denn wie es sich für einen Ghettoblaster gehört, schafft er für seine Größe beeindruckende Maximalpegel, ohne übermäßig stark zu verzerren. Dank des getrennt regelbaren Subwoofers fällt auch das Bassfundament recht voluminös aus.                                                     

Der Testbericht Teufel Boomster (Gesamtwertung: sehr gut, Preis/UVP: 350 Euro) ist in audiovision Ausgabe 6-2018 erschienen.

Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.

AV-Fazit

sehr gut

Teufels Boomster überzeugt mit sattem Bass und beachtlichem Maximalpegel – ein echter Ghettoblaster 2.0 eben!
Tobias Schönig

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