Auch an Sky ist der Trend Virtual Reality nicht vorbei gegangen. Der Pay-TV-Anbieter hatte sich für den ersten Testlauf beim DFB-Pokalendspiel zwischen Bayern München und Borussia Dortmund ein virtuelles Fußball-Studio eingerichtet.
In der VR-Demo von Sky findet sich der Zuschauer in einer Art Lounge wieder. In dieser spiegelt sich das Thema Fußball und die Begegnung München gegen Dortmund mehrmals wieder. Das Interieur sieht schick aus, hat aber keinerlei Funktionen. Es soll lediglich ein „Premium-Gefühl“ vermitteln, als würde man die besten Plätze im Stadion bekommen.
Die Action spielt sich eigentlich auf der virtuellen Couch ab. Vor dieser kann man auf einer großen Leinwand das Spiel aus drei Perspektiven verfolgen: Auf Höhe der Mittellinie, leicht versetzt im Publikums-Block und direkt hinter den Toren.
Vor allem die letztgenannte Kameraeinstellung vermittelt dem Zuschauer das „Ich bin dabei“-Gefühl. Doch auch wenn das Erkunden der Lounge und die „exklusiven“ Blickwinkel sicherlich Spaß machen, gibt es doch Nachteile. Die Bildqualität der Fußballübertragung ist z.B. nicht mit der Wiedergabe auf einem HD-Fernseher vergleichbar. Dabei spielt die beschränkte Auflösung der VR-Brille eine Rolle – zum Einsatz kam Samsung Gear VR. Neue VR-Brillen mit höheren Auflösungen könnten Übertragungen in VR-Umgebungen weitaus detailreicher wiedergeben.
Die VR-Demonstration von Sky ist sicherlich interessant, ist aber auch nicht mehr als eine Demo. Wir sind jedoch gespannt, ob Sky seine VR-Ideen vielleicht auf seine Filme und Serienangebot überträgt. Wer würde nicht gerne auf dem „Eisernen Thron“ sitzend die aktuelle Staffel von Game of Thrones genießen?