Sherlock Holmes – Eine unendliche Geschichte

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Als Arthur Conan Doyle 1887 seinen ersten „Sherlock Holmes“-Roman vorstellte, ahnte er nicht, wohin die Reise des Detektivs führen würde.

Gut 130 Jahre später listet die Internet Movie Database (imdb.com) über 100 Filme und Serien über den berühmtesten Ermittler der Welt. Dabei hat die opiumsüchtige Spürnase schon so manchen Wandel druchgemacht. Im britischen TV von Größen wie Peter Cushing und Christopher Lee verkörpert,  wurde er in „Sherlock Holmes“ (2009) zum schlagkräftigen Kino-Exzentriker, der sich in Person von Robert Downey Jr. durch die Londoner Unterwelt prügelt. In „Mr. Holmes“ mimt Ian „Gandalf“ McKellen einen dementen Detektiv, der versucht einen letzten Fall zu lösen. Die BBC-Serie „Sherlock“ (seit 2010) verfrachtet den Helden ins 21. Jahrhundert und machte Hauptdarsteller Benedict Cumberbatch weltberühmt. Zuletzt wagten sich Will Ferrell und John C. Reilly in „Holmes und Watson“ (Test hier) an eine Persiflage der Kultfigur. Dabei gehen die beiden dermaßen ungestüm vor, dass der Film die Goldene Himbeere für den schlechtesten Film einheimste – und sich Sir Doyle wohl im Grabe umdrehen dürfte.

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