Rückprojektoren: aus und vorbei

0

Rückprojektoren: aus und vorbeiDas konnte nicht gut gehen: Wenn LCD-Schirme mit 70-Zoll-Diagonale weniger als 2.000 Dollar kosten, bleibt kein Markt für Rückprojektoren. Konsequenterweise hat Mitsubishi als letzter Hersteller jetzt die Produktion beendet. Doch die in den USA lange Zeit beliebten Rear-Projection-TVs scheiden nicht, ohne ihren überlegenen Rivalen ein unerfreuliches Erbe zu hinterlassen.

Im Energy-Star-Programm, herausgegeben von der US-Umweltschutzbehörde und der nationalen Energieagentur, wurde nämlich ein hartes Limit von 108 Watt Stromverbrauch eingezogen. Geräte, die mehr verbrauchen, bekommen das Siegel also nicht mehr. Dabei haben sich die Behörden an den gängigen Modellen auf dem Markt orientiert, allerdings vor drei Jahren.

Damals war das Angebot an größeren Bildschirmen noch sehr knapp, und bestand überwiegend aus Rückpros. Die aber haben ein Limit, was die Stromaufnahme angeht, bedingt durch die verfügbaren Lampen. Größere Schirme brauchten also nicht mehr Strom, sie waren nur dunkler als kleinere. Jetzt müssen sich LCD und vor allem Plasmas mit dieser Grenze herumschlagen – so bekommt zum Beispiel kein Plasma über 51 Zoll den Energy Star.

Rückprojektoren: aus und vorbei

Mit dem Ende der Rückpro-Modelle ist auch das Aus für den Laser-Fernseher von Mitsubishi verbunden.

{{back}}

 

Antworten