Onkyo und Pioneer – neue 7.2-Einsteiger

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Zwei neue Japaner für den schmalen Geldbeutel: Gerade mal 500 Euro kostet Onkyos neuer Einstiegs-Receiver TX-SR494, der über 7 Endstufen für 3D-Sound mit 5.2.2-Kanälen verfügt. Dolby Atmos und DTS:X gehören inzwischen auch in der kleinen Klasse zum guten Ton. Neu ist dagegen der „Dolby Atmos Height Virtualizer“, der per Firmware-Update nachgereicht wird. Die Funktion soll Surround- und Höhensound ohne entsprechende Boxen ermöglichen und bietet somit dieselbe Funktion wie das bei Auslieferung integrierte DTS Virtual:X. Als weitere Innovation besitzt der TX-SR494 einen „Vocal Enhancer“, der Sprachfrequenzen erhöht bzw. senkt, um die Verständlichkeit von Dialogen zu verbessern. Der Nachfolger des TX-NR474 (Test in 7-2017) bekam neben 2 zusätzlichen Endstufen auch 2 Pre-outs (Zone B) für Multiroom-Anwendungen sowie einen zweiten Subwoofer-Ausgang spendiert. Ferner wurde die Beschriftung des Anschlussfeldes verbessert bzw. um Grafiken erweitert. Weniger schön ist das Einsparen vernünftiger Lautsprecher-Schraubterminals, denn Center,  Surround- und Height-Speaker lassen sich nur an kleinen Klemmbuchsen verkabeln.

Pioneers neuer VSX-934 kostet zwar 50 Euro mehr als der Onkyo, kann dafür aber bei allen 7 Endstufen mit vollwertigen Schraubbuchsen auftrumpfen. Im Vergleich zum Vorgänger VSX-933 (Test in 6-2018) verschwanden die analogen Videoschnittstellen, dafür erhielt der Neuling einen zweiten HDMI-Ausgang. Auf Videoseite unterstützen der Pioneer wie der Onkyo 4K/60p-Signale samt HDR10, HLG und Dolby Vision; HDR10+ und HDMI-2.1 wurden hingegen nicht angekündigt. Auch bei den Ton-Decodern, 3D-Sound-Virtualizern sowie den Streaming-Optionen nehmen sich beide Modelle nichts: DTS Play-Fi, FlareConnect, Bluetooth und AirPlay samt App-Bedienung sind auch in der Einsteigerklasse unverzichtbare Features.

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