Wer sich bislang einen Heimkino-Projektor mit nativer 4K-Auflösung zulegen wollte, musste zwangsläufig zu einem SXRD-Modell von Sony greifen. Diese beschränkte Auswahl ist aber bald Geschichte.
Denn bereits Anfang 2017 bringt Acer den V9800 auf den Markt. Der DLP-Beamer erzeugt mit dem 4K-DMD-Chipsatz von Texas Instruments über 8 Millionen Pixel. In Sachen HDR-Unterstützung und maximaler Helligkeit ist das letzte Wort zwar noch nicht gesprochen, der sRGB-Farb-raum wird aber zu 100 Prozent abgedeckt und der Farbstandard Rec. 709 unterstützt.
Der V9800 ist der erste 4K-Projektor von Acer. Mit 5.000 Euro kostet er zwar das Vielfache der hauseigenen Full-HD-Modelle, ist aber immer noch der günstigste 4K-Beamer.
Wie es um die Bildqualität bestellt ist, kann natürlich erst ein Test zeigen, beim Preis hat Acer aber schon mal die Nase vorn, kostet der V9800 mit 5.000 Euro doch deutlich weniger als das bislang günstigste 4K-Modell von Sony.
Was der erste 4K-Beamer von Optoma kostet, steht hingegen noch nicht fest, zu sehen sein wird das mit Single-Chip-DLP-Technologie arbeitende Modell aber auf der Integrated Systems Europe in Amsterdam.
Auch die Markteinführung des ersten 4K-Projektors von JVC, dem 35.000 Euro teuren DLA-Z1 könnte sich auf 2017 verschieben. Ursprünglich wollten die Japaner uns bereits im November einen Besuch mit ihrem neuen Flaggschiff abstatten, doch verpassen die Ingenieure der Firmware derzeit noch den letzten Schliff.
Der mit einer Laser-Lichtquelle arbeitende DLA-Z1 ist der erste Beamer von JVC mit nativer 4K-Auflösung. Der THX-zertifizierte Projektor schlägt mit 35.000 Euro zu Buche.
Hersteller: Acer | Modell: V9800 | Preis: 5.000 Euro | Im Handel: Anfang 2017
Hersteller: Optoma | Modell: noch offen | Preis: noch offen | Im Handel: noch offen
