Industrie-Insider: Von Kathrein bleibt fast nichts übrig

0

Kathrein, der älteste und einst weltweit größte Antennenhersteller, steht vor der fast vollständigen Zerschlagung.

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Rosenheim, unter anderem bekannt für seine Settop-Boxen, hat in den vergangenen Jahren aufgrund schlechter Auftragslage bereits mehrere Standorte geschlossen und hunderte Arbeitsplätze abgebaut. Nach dem Verkauf des Antennen- und Filtergeschäfts an Ericsson und der Automotive-Sparte an Continental sollen auch die Rundfunk- und Satellitengeschäfte abgestoßen werden. Lediglich der Geschäftsbereich Internet der Dinge wird dem Sanierer Hans-Joachim Ziems zufolge bei Kathrein verbleiben.

Kathrein hatte zu Spitzenzeiten mehr als eine Milliarde Euro Umsatz erzielt. Analysten zufolge scheiterte das Unternehmen an zu ehrgeizigen Expansionsplänen.

Kommentarfunktion deaktiviert.