Fakten-Check: „Karate Kid“ an der Kinokasse

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Fakten-CheckDie durch die Rocky-Filme inspirierte Karate-Kid-Reihe (bei beiden Originalen nahm John Guilbert Avildsen auf dem Regiestuhl Platz) machte sich für die Produzenten mehr als bezahlt. Bei einem Budget von gerade einmal fünf Millionen Dollar spielte das Original allein in den USA 90 Millionen ein.

Nur wenige Wochen nach der Premiere im Sommer 1984 gaben die Studio­bosse eine Fortsetzung in Auftrag, die schon zwei Jahre später ins Kino kam und mit einem US-Einspiel von 116 Millionen das erfolgreiche Original sogar übertraf. Kein Wunder, dass ein dritter Teil (1989) nicht lange auf sich warten ließ. Der brachte es allerdings nur auf 38 Millionen, was die Entscheidungsträger veranlasste, für den Teil 4 die Besetzung zu wechseln.

Statt Ralph Macchio durfte die spätere Oscar-Preis­trägerin Hilary Swank ihre Fäuste fliegen lassen. Doch eine Karateka wollten die Zuschauer erst recht nicht sehen – und so spülte der vorerst letzte Teil 1994 in den USA nur neun Millionen Dollar in die Kinokassen. Die 2010er-Neuverfilmung mit Jackie Chan in der Pat-Morita-Rolle übertraf mit einem US-Einspiel von 176 Millionen hingegen sogar das Original – international kamen nochmal 180 Millionen hinzu. Umso erstaunlicher, dass eine Fortsetzung derzeit nicht geplant ist. 

 

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