Blu-ray-Test: Yesterday

Nach einem Zusammenstoß mit einem Bus ist der liebenswerte, aber erfolglose Sänger Jack Malik (Himesh Patel) der einzige Mensch auf der Welt, der sich an die Beatles erinnern kann. Mit diesem einzigartigen Wissen stellt sich schnell der musikalische Erfolg ein. Romantisch-unterhaltsame Liebeskomödie von Oscar-Gewinner Danny Boyle, die das Potenzial der Prämisse allerdings nicht ausschöpft.   

Bild: Bei sonnigen Außenaufnahmen bietet der Film  mit hoher Auflösung und Plastizität bestes UHD-Feeling. Das überrascht nicht, kamen doch 8K-Kameras zum Einsatz, von denen ein 4K-Intermediate erstellt wurde. Jedoch sind diese Szenen selten und die von diffusen Lichtquellen und Gegenlicht geprägten Innenaufnahmen könnten für UHD-Verhältnisse etwas schärfer sein. Verglichen mit der beiliegenden Blu-ray hält sich der HDR-Effekt (optional in HDR10+) in Grenzen, Spitzlichter wie der bekannte Hollywood-Schriftzug (48:24) strahlen aber imposanter, Farben wirken authentischer.

Ton: Der Dolby-Atmos-Mix (mit 7.1-TrueHD-Kern) klingt ausgewogen und harmonisch. Neben den Sessions im Tonstudio (u.a. 28:35) sind es vor allem die öffentlichen Auftritte des Protagonisten (40:00), die mit einer hohen Räumlichkeit (in Tiefe wie Höhe) und solider Dynamik (86:40) punkten.    

Extras: Alle Goodies befinden sich auch auf der 4K-Scheibe und das sogar in 4K-Auflösung: Audiokommentar, alternatives Ende (3:10), entfallene Szenen (23:42), „Live in den Abbey Road Studios“ (9:51), alternativer Anfang (4:47), Gag-Reel (2:04), „Ein talentiertes Duo“ (3:25), „Live-Musik“ (5:35), „Seelenverwandte“ (4:47), „Ed Sheeran: Vom Stadion auf die Leinwand“ (3:09), „Die Komikerin: Kate McKinnon“ (3:17), „Im Gespräch mit Richard & Ed“ (3:22).