Blu-ray-Test: Videodrome

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Max Renn (James Woods) leitet einen kleinen TV-Sender, der überwiegend Sex und Gewalt zeigt. Bei der Suche nach neuem Material stößt er auf das Folterprogramm „Videodrome“, dessen Konsum unerwartete Nebenwirkungen auslöst. Max beginnt zu halluzinieren und auch sein Körper scheint sich zu verändern. David Cronenbergs medienkritischer  Horror-Klassiker von 1983 ist heute aktueller denn je. Das 3-Disc-Set im Digipack enthält die Kinofassung sowie den expliziteren Director‘s Cut.

Bild: Der 1,85:1-Transfer überzeugt für sein Alter: Schärfe und Feinzeichnung erreichen meist gute Werte, auch der ausgewogene Kontrast samt tiefem Schwarz kann punkten. Farben wirken frisch und leuchten, wo sie dürfen (Blut). Das Master war weitgehend frei von Defekten, kleine Verschmutzungen blitzen allerdings häufig auf. Die fallen jedoch aufgrund des stets präsenten Filmkorns kaum auf, das sich mal mehr, mal weniger in den Vordergrund drängt. Noch 4 Punkte.

Ton: Der solide Monoton spielt weitgehend ausgewogen und störungsfrei. In Sachen Bass und Dynamik ist wie bei vielen Filmen aus jener Zeit kaum was los.

Extras: Die Blu-ray birgt drei Trailer und eine Bildergalerie, alle restlichen Dreingaben findet man auf einer Bonus-DVD: „Cronenberg über Cronenberg“ (79:51), „Robert Mitchel Interview mit  David Cronenberg“ (4:58), „David Cronenberg stellt Video-drome vor“ (10:12), „Die Schmiede des neuen Fleisches“ (27:45), Making-of (7:49), „Samurai Dreams“ (4:46), „Transmissions“ (7:01), „Helmkamera-Test“ (4:45), Beta Tapes (1:11), Kurzfilm „Camera“ (6:39), Bildergalerie, Trailer, Film auf DVD, Booklet.

Die Wertung 
Film 6 von 6 Punkten
Bildqualität 4 von 6 Punkten
Tonqualität 1 von 6 Punkten
Bonusmaterial 4 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Koch Films
Bildformat 1,85:1 (1080/24p)
Tonspur Deutsch DTS-HD Master Audio 2.0
Tonspur Englisch DTS-HD Master Audio 2.0
Untertitel deutsch

 

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